Rebsorten A-Z

Aglianico wird vor allem in Süditalien angebaut. Die spätreifende, alte Rebsorte liebt tiefgründige Böden, vorzugsweise vulkanischen Ursprungs. Weine aus dieser Traubensorte sind meist gehaltvoll und weisen intensive Aromen, ein kräftiges Tannin und eine präsente Säure auf. Der Wein aus der Rebsorte Aglianico wird oft auch als “Barolo des Südens“ bezeichnet.

Die portugiesische Traubensorte Alvarinho wird in Spanien Albariño genannt. Diese hochwertige Rebsorte mit den dickschaligen Trauben fühlt sich im feuchten Klima sehr wohl und gilt als äusserst widerstandfsfähig. Sie liefert erfrischende Weissweine mit einem beachtlichem Akohol- und Säuregehalt und einer grossen, fruchtigen und blumigen Geschmacksvielfalt.

Alicante Bouschet ist eine rote Traubensorte, die füllige und weiche Weine mit sehr dunkler Farbe liefert. Solche Traubensorten nennt man auch Färbertrauben. Ihr Namensgeber ist Henri Bouschet, der sie Mitte des 19. Jahrhunderts gezüchtet hat. Kultiviert wird sie in Europa vorwiegend in Spanien und Portugal.

Aligoté ist eine weisse Rebsorte, die vermutlich aus dem Burgund stammt, wo sie heute - nach der Rebsorte Chardonnay - die zweite Stelle der kultivierten, weissen Rebsorten einnimmt. Die Weine aus dieser Traubensorte sind eher leicht und säurebetont und deshalb sehr beliebt für das Apéritifgetränk Kir oder Blanc Cassis (Aligoté vermischt mit Cassislikör aus schwarzen Johannisbeeren, den der Mönch Knonikus Kir erfunden hat).

Die Traubensorte Altesse, auch Roussette genannt, ist sehr kapriziös und die daraus entstehenden Weine sind duftig, voller Noblesse und verfügen über eine grossartige Struktur. Diese Rebsorte verlangt aber nach den besten Reblagen, ist spätreif, liefert nur geringe Erträge und wird äusserst selten angebaut.

Die portugiesische Traubensorte Alvarinho wird in Spanien Albariño genannt. Diese hochwertige Rebsorte mit den dickschaligen Trauben fühlt sich im feuchten Klima sehr wohl und gilt als äusserst widerstandfsfähig. Sie liefert erfrischende Weissweine mit einem beachtlichem Akohol- und Säuregehalt und einer grossen, fruchtigen und blumigen Geschmacksvielfalt.

Amigne ist eine alte, einheimische, weisse Rebsorte, die heute in der Schweiz nur mehr auf wenigen Reblagen angebaut wird. Demnach sind diese Weine sehr rar und speziell. Diese Sorte reift sehr spät und die herrlichen Aromen im meist reichhaltigen Wein erinnern oft an Zitrusfrüchte wie Orangen und Mandarinen.

Die Rebsorte Aragônes hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Cencibel, Tinta de Toro, Tinta del País, Tinta Fino, Ull de Llebe, Tempranillo und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Arneis ist eine sehr alte - soviel bekannt ist, wurde sie schon im 15. Jahrhundert kultiviert - spät reifende, ertragsreiche weisse Rebsorte, die im Piemont in Italien angebaut wird. Beliebt sind die Arneisweine weil sie meist mit duftigen, fruchtigen Aromen, gepaart mit floralen Noten überzeugen.

Auxerrois oder auch Pinot Auxerrois oder Pinot d'Alsace Auxerrois genannt, gehört zur Familie der Burgunder Reben. Der Name wurde vermutlich von der französischen Grafschaft Auxerre übernommen, aus deren Umgebung sie höchstwahrscheinlich stammt. In ihrem Charakter ähnelt diese Rebsorte sehr dem Pinot Blanc, ist ebenso dünnhäutig und frühreif, liefert aber etwas säureärmere Weissweine.

Baga ist eine rote, autochthone Rebsorte, die vor allem in Zentralportugal verbreitet ist. Die tiefdunklen, fruchtigen und würzigen Weine, die aus den kleinen, dickschaligen Beeren (Baga = portugiesisch Beere) gekeltert werden, sind besonders reich an Tannin und die Weine besitzen dank der kräftigen Säure ein gutes Lagerpotential.

Die rote Rebsorte Barbera hat ihren Ursprung wahrscheinlich im Piemont und wird heute in vielen Ländern weltweit angebaut. Früher wurden die Weine aus dieser Traubensorte eher stiefmütterlich behandelt und erst seit jüngerer Zeit erhalten sie die wohlverdiente Aufmerksamkeit und nehmen einen Spitzenplatz der wichtigsten in Italien erzeugten Weine ein. Typisch für Weine aus Barberatrauben sind viel Extrakt und Stoff, eine kräftige Säure und ein intensiver, fruchtiger Geschmack.

Die Traubensorte Blauburgunder (auch Pinot Noir, Spätburgunder oder Clevner genannt) ist sehr alt, hochwertig, anspruchsvoll und aus dem Burgund stammend. Der Anbau ist seit dem 4. Jahrhundert nachweisbar. Diese Sorte treibt mittelfrüh aus, ist empfindlich für Frühjahrsfröste und reift relativ früh im Vergleich zu anderen bekannten Sorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon. Sie bevorzugt kalk- und kieshaltige Böden und einen nicht zu heissen Standort. Finessenreiche Weine aus den kleinen, dünnschaligen Beeren überzeugen mit einer delikaten Fruchtaromatik, feiner Textur und eleganter Struktur.

Blaufränkisch ist eine rote Rebsorte, die vor allem in Österreich, Deutschland (dort unter dem Namen Lemberger oder Limberger) und auch in Ungarn angebaut wird. Weine aus dieser gerbstoffreichen Traubensorte zeigen meist ein kräftiges und dichtes Tanningerüst, eine solide und kräftige Säure und eine schöne rubin- bis brombeerrote Farbe.

Bourboulenc ist eine alte Weißweinsorte. Sie wird in Südfrankreich seit Jahrhunderten angebaut, besonders in der Provence, dem südlichen Rhônetal und dem Languedoc. Sie ist relativ selten, weil sie als sehr spät reifende Sorte nur in guten Jahren zuverlässig reif wird, und wird fast nur als Verschnitt genutzt. Sie ist als eine der dreizehn zugelassenen Sorten im Châteauneuf-du-Pape enthalten und wird zugegeben, um dem Wein mehr Säure und Frische zu geben.

Brachetto ist eine rote Rebsorte, die vor allem in Norditalien angebaut wird. Die Brachetto-Traube aus dem Piemont ergibt ausdrucksvolle, intensiv nach Rosen und Erdbeeren duftende, hellrote Weine. Die Erträge sind gering und die leicht perlenden Weine aus dieser relativ unbekannten Traubensorte sind wahre Spezialitäten und bei Kennern sehr beliebt.

Die frühreifende, rote Rebsorte Brancellao, auch als Brancellão, Brancello oder Alvarelhão bekannt, wird vor allem in Portugal und in Galizien im Nordwesten Spaniens angebaut. Diese Sorte wurde früher sehr häufig zur Erzeugung von Portweinen verwendet. Sie bringt meist helle, rubinrote Qualitätsweine mit violetten Reflexen hervor, die oftmals einen niedrigen Alkoholgehalt, eine intensive Fruchtnote und eine präsente Säure aufweisen. Dank aromatischer Komplexität wird Brancellao oft mit anderen Sorten verschnitten.

Die Rebsorte Cabernet Dorsa ist eine deutsche Züchtung. Den neuesten Erkenntnissen zufolge stammt sie von den beiden Traubensorten Blaufränkisch und Dornfelder und anscheinend nicht wie ursprünglich angenommen aus Dornfelder und Cabernet Sauvignon. Die Weine aus dieser relativ noch jungen Traubensorte (1970er Jahre) sind meist mit einer intensiven Farbe ausgestattet, zeichnen sich durch feine Beeren- und Kirschenaromen aus und eignen sich sehr gut für den Ausbau in Eichenfässer bzw. Barriques.

Cabernet Franc ist eine sehr alte, weltweit angebaute Rebsorte mit Ursprung in Frankreich. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort für schwarz “carbon“ ab. Die genügsame Pflanze ergibt komplexe und intensive Weine mit weicher Struktur. Sehr typisch sind die würzig-krautigen Aromen von dunklen Früchten, Veilchen, Graphit und weissem Pfeffer.

Die Traubensorte Cabernet Jura ist eine Kreuzung der Traubensorte Cabernet Sauvignon mit resistenten Sorten. Gezüchtet wurde Sie von dem Schweizer Valentin Blattner im Kanton Jura, deshalb auch der Name Cabernet Jura. Es ist eine pilzwiderstandsfähige Sorte, kurz eine PIWI-Sorte. Die dicke, elastische Haut der Beeren ist mitverantwortlich für die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilze. Weine aus dieser Traubensorte weisen meist eine schöne, granatrote Farbe auf und die Aromen erinnern an rote und schwarze Beeren.

Die Rebsorte Cabernet Mitos ist eine Kreuzung zwischen den Sorten Blauer Limberger (auch Lemberger oder Blaufränkisch genannt) und Cabernet Sauvignon. Der Anbau erfordert beste Lagen, damit diese spät reifenden Trauben ihre schönen Aromen entwickeln können. Die Sorte zählt zu den Färbertrauben, da nicht nur die Traubenhaut, sondern auch das Fruchtfleisch eine schöne rote Farbe aufweist.

Die Rebsorte Cabernet Sauvignon entstand aus einer Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon Blanc und sie startete von Frankreich aus ihren Siegeszug rund um die Welt. Die kleinen, dickschaligen Beeren ergeben charaktervolle, tief dunkelrote Weine mit ausgezeichneter Struktur und grossem Lagerpotential. Die typischen Aromen erinnern an schwarze Johannisbeeren, Zedernholz, Lakritze und Paprika.

Calabrese ist ein gebräuchliches Synonym für die Rebsorte Nero d'Avola (in Kalabrien auch Nero di Calabria genannt). Die Weine aus dieser Traubensorte sind dunkel, kräftig, alkoholreich und eignen sich hervorragend für den Barrique- oder Holzfassausbau. Diesen Rotweinen wird immer mehr Beachtung geschenkt und sie liegen voll im Trend internationaler Weinliebhaber.

Die rote Traubensorte Caladoc ist eine Kreuzung aus Grenache und Malbec. Sie wurde im Jahre 1958 vom Franzosen Paul Truel gezüchtet. Der Anbau dieser Traubensorte findet vorwiegend in Frankreich, vor allem an der Rhône, statt. Unter vergleichbaren Voraussetzungen werden die Trauben dieser Sorte eher spät geerntet. Die erzeugten Rotweine haben eine dunkle Farbe und sind sehr reich an Tannin.

Callet ist eine rustikale rote Rebsorte, die in Mallorca heimisch ist. Die Trauben sind mittelgross mit dichtsitzenden, grossen, lilablauen Beeren. Lange Zeit war diese Sorte vom Aussterben bedroht, bis sie von Winzern auf Mallorca wieder entdeckt und kultiviert wurde. Meist wird sie mit anderen Rebsorten assembliert.

Die Rebsorte Cannonau (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha, Garnacha Tinto, Garnatxa, Grenache, Grenache Noir und noch vielen mehr benannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

Die Traubensorte Carignan (bekannt auch als Carignano, Cariñena, Samsó, Mazuelo, Mazuela und noch mehr) ist eine der meist angebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

Die Traubensorte Carignano (bekannt auch als Carignan, Cariñena, Samsó, Mazuelo, Mazuela und noch mehr) ist eine der meist angebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

Die Traubensorte Cariñena (bekannt auch als Carignan, Carignano, Samsó, Mazuelo, Mazuela und noch mehr) ist eine der meist angebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

Die rote Rebsorte Carmenère stammt ursprünglich aus dem Bordeaux, wo sie auch als Grande Vidure bekannt war und als Basis für die Weine dieser Region diente. Während der Reblauskrise (zirka 1850) verschwand sie aber fast vollständig aus den dortigen Rebfeldern, während sie dann später in Chile eine wahre Erfolgsgeschichte schrieb. Weine aus dieser Traubensorte erinnern aromatisch an dunkle Beeren, sind komplex und mit relativ wenig Säure und Tannin ausgestattet.

Carminoir ist eine rote Rebsorte, die in der Schweiz in kleinen Mengen angebaut wird. Die spät reifende Neuzüchtung aus dem Jahr 1982 ist eine Kreuzung aus den Rebsorten Blauburgunder und Cabernet Sauvignon. Bei mässigem Ertrag lassen sich aus den reifen Trauben kräftige, farbintensive und tanninereiche Rotweine mit komplexen Aromen erzeugen.

Catarratto ist die am meisten angebaute Rebsorte in Sizilien. Grund dafür ist die grosse Verwendung für den Marsala. Bis ins Jahr 2008 wurde die Sorte offiziell in drei Sorten eingeteilt, ehe man mittels DNA-Analyse herausfand, dass diese genetisch identisch sind. Je nach Lage bestechen schöne aprikosen- und zitrusartige Aromen im Wein.

Die Rebsorte Cencibel hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Tempranillo, Tinta de Toro, Tinta del País, Tinta Fino, Ull de Llebe, Aragônes und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Die Traubensorte Chardonnay ist eine der bekanntesten und am meisten angebauten Rebsorten der Welt. Diesen Erfolg verdankt sie ihrer grossen klimatischen Anpassungsfähigkeit. Fast in jedem weinbauenden Land bringt sie ansprechende und schmackhafte Weine hervor. In der Schweiz wird die Chardonnayrebe in jeder Region kulitiviert und belegt hinter Chasselas und Riesling x Sylvaner den dritten Platz unter den weissen Rebsorten.

Charmont ist eine weisse Rebsorte, die aus einer Neuzüchtung zwischen Chasselas x Chardonnay im Jahre 1965 an der Eidg. Forschungsanstalt Changins in der Schweiz entstanden ist. Aus der gleichen Kreuzung ist auch die Rebsorte Doral entstanden. Vorwiegend wird die Sorte in den Kantonen Waadt und Wallis auf zirka 35 ha Rebfläche angebaut und ergibt Weine von grüngelber bis goldener Farbe und einem sehr aromatischen Bouquet mit Noten von Zitrusfrüchten. Die Weine bringen dabei meist eine schöne Ausgewogenheit, Aroma und Frische mit sich.

Chasselas - oder auch Gutedel genannt - ist eine in Mitteleuropa heimische - und vor allem in der Schweiz weit verbreitete - Traubensorte. Weine aus der Chasselas Traube können viele Stilrichtungen aufweisen. Je nach Region, Boden und Ertragsmenge reicht die Palette von fruchtigen, spritzigen und blumigen, bis hin zu finessenreichen Weinen mit einem eleganten Charakter.

Chenin Blanc ist eine alte, sehr ertragreiche, dünnhäutige und sensible Rebsorte und wird im Weingebiet Loire bereits seit dem 9. Jahrhundert angebaut. Wegen des hohen Säuregehalts ist diese Traubensorte für die Schaumweinerzeugung sehr beliebt und wegen der Anfälligkeit für Edelfäulnis ideal auch für die Süssweinproduktion.

Cinsault ist eine uralte, rote Rebsorte, die vor allem in Südfrankreich und Nordafrika verbreitet ist. Die Rotweine aus dieser Sorte haben meist eine helle Farbe, duftige Fruchtaromen und einen geschmeidigen, finessenreichen Körper mit einem sehr feinen Tannin und einem zarten Schmelz. Oft werden die Trauben auch zu Roséweinen verarbeitet.

Clairette Blanche, oder auch nur Clairette genannt, ist eine der ältesten Traubensorte für Weissweine in Südfrankreich und ist oft in den französischen Regionen Provence, Rhône und Languedoc zu finden. Sie fühlt sich an sonnigen Lagen mit mageren Böden wohl. Die eher spät reifende Sorte ist sehr ertragreich. Aus ihr entstehen meist würzige, einfachere Weissweine.

Die Traubensorte Clevner (auch Pinot Noir, Spätburgunder oder Blauburgunder genannt) ist sehr alt, hochwertig, anspruchsvoll und aus dem Burgund stammend. Der Anbau ist seit dem 4. Jahrhundert nachweisbar. Diese Sorte treibt mittelfrüh aus, ist empfindlich für Frühjahrsfröste und reift relativ früh im Vergleich zu anderen bekannten Sorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon. Sie bevorzugt kalk- und kieshaltige Böden und einen nicht zu heissen Standort. Finessenreiche Weine aus den kleinen, dünnschaligen Beeren überzeugen mit einer delikaten Fruchtaromatik, feiner Textur und eleganter Struktur.

Die Traubensorte Colombard ist sehr anfällig für Fäulnis und Mehltau, dafür aber ist sie ertragsreich. Man findet die Weine meist zusammen mit anderen Weissweinen in sogenannten Weissweinverschnitten.

Die Traubensorte Colorino stammt aus Italien und ist, wie der Name schon verrät,eine Färbertraube, die meist für die Farbverstärkung von eher helleren Weinen eingesetzt wird. Reinsortige Weine aus dieser Traubensorte findet man selten.

Cornalin ist eine rote, spät reifende und nicht sehr einfach zu pflegende Walliser Rebsorte, welche der Mitte des 20. Jahrhundert fast gänzlich verschwunden war. Zum Glück wurde sie in jüngerer Zeit wieder mehr und mehr entdeckt und auch wieder vermehrt angebaut. Bei Kennern zählen die fantanstisch dunkelroten, fruchtigen Weine längst schon als begehrte und beliebte Spezialität.

Cortese ist eine weisse Rebsorte, die in verschiedenen Regionen Italiens angebaut wird und schon lange dort beheimatet ist. Die edlen Weine, die aus dieser Traubensorte gewonnen werden schmecken besonders gut, wenn sie jung genossen werden. Sie sind frisch,ausdrucksvoll, weisen schöne, fruchtige Aromen auf, weshalb sie als gute Essensbegleiter unter anderem zu Fischen und Meerfrüchten gelten.

Corvina, auch Corvina Veronese genannt, ist eine rote, sehr wichtige Rebsorte in Venetien in Italien, wo sie meist für die Produktion von Valpolicella und Amarone verwendet wird. Sortenreiche Weine aus dieser Rebsorte gibt es kaum. Sie gehört zu den spät reifenden Sorten, ihre Farbe ist dunkelrot und die Beeren sind dickschalig.

Corvina Veronese, auch Corvina genannt, ist eine rote, sehr wichtige Rebsorte in Venetien in Italien, wo sie meist für die Produktion von Valpolicella und Amarone verwendet wird. Sortenreiche Weine aus dieser Rebsorte gibt es kaum. Sie gehört zu den spät reifenden Sorten, ihre Farbe ist dunkelrot und die Beeren sind dickschalig.

Corvinone oder auch Corvinone Veronese genannt, ist eine der wichtigen, roten Rebsorten Norditaliens, wo sie vor allem in Venetien für die Produktion von Valpolicella und Amarone eingesetzt werden. Die ertragsreichen Reben sind spät reifend und die Trauben eignen sich durch die lockere Anordnung der Beeren sehr gut zum Trocknen.

Corvinone Veronese oder auch Corvinone genannt, ist eine der wichtigen, roten Rebsorten in Venetien in Italien, wo die Trauben für die Produktion von Valpolicella und Amarone eingesetzt werden. Die ertragsreichen Reben sind spät reifend und die Trauben eignen sich durch die lockere Anordnung der Beeren sehr gut für das Trocknen.

Diolinoir wurde 1970 aus der alten Walliser Traubensorte Rouge de Diolly und aus Pinot Noir gezüchtet. Die längliche, kompakte Traube ist fäulnisresistent und ihre blauschwarzen Beeren ergeben vollmundige und konzentrierte Weine. Sie wird nach wie vor hauptsächlich im Wallis angepflanzt.

Divico ist eine Kreuzung aus Gamaret und Bronner, gezüchtet von der Forschungsanstalt Agroscope Schweiz. Sie wurde 2013 erstmals vorgestellt. Sie hat eine hohe Resistenz gegen den falschen wie echten Mehltau und ergibt farbintensive, dezent aromatische, mit Säure und Tannin gut strukturierte Weine.

Dolcetto ist eine rote Rebsorte, die vornehmlich im italienischen Piemont zu Hause ist, wo sie neben Nebbiolo und Barbera zu den wichtigsten Sorten gehört. Wörtlich übersetzt heisst es aus dem Italienischen zwar “Der kleine Süsse“, doch die Weine sind in der Regel trocken, mit betörenden Aromen von Pflaumen, Kirschen und getrockneten Kräutern.

Doral ist eine weisse Rebsorte, die aus einer Neuzüchtung zwischen Chasselas x Chardonnay im Jahre 1965 an der Eidg. Forschungsanstalt Changins in der Schweiz entstanden ist. Aus der gleichen Kreuzung ist auch die Rebsorte Charmont entstanden. Vorwiegend wird die Sorte in den Kantonen Waadt und Wallis auf zirka 35 ha Rebfläche angebaut und ergibt Weine von grüngelber bis goldener Farbe und einem sehr aromatischen Bouquet mit Noten von Zitrusfrüchten. Die Weine bringen dabei meist eine schöne Ausgewogenheit, Aroma und Frische mit sich.

Die rote Rebsorte Dornfelder wurde in der Mitte des letzten Jahrhunderts von August Herold gezüchtet und gilt als erfogreichste, neuzeitliche Kreuzung Deutschlands. Den Namen hat sie vom Gründer der Weinbauschule in Weinsberg, von Herrn Imanuel Dornfeld. Es ist eine robuste, für Krankheiten weniger anfällige Rebsorte mit einem starken Wuchs. Das Charakterprofil der Dornfelderweine weist in der Aromatik Beerenfrüchte und im Körper ein präsentes Tannin auf.

Edelvernatsch, auch Rother (oder) Roter Vernatsch, St. Magdalener oder Schiava Gentile genannt, ist eine autochthone Rebsorte aus Italien, die edle, delikate Rotweine mit rubin- bis granatroter Farbe hervorbringt.

Die Traubensorte Marsanne Blanche hat viele Synonyme, unter anderem Ermitage. Es ist eine Rebsorte, die höchstwahrscheinlich aus dem Rhonetal in Frankreich stammt. In der Schweiz trifft man auf diese weisse, eher mittelreifende Sorte fast nur im Wallis. Die daraus vinifizierten Weine, ob trocken oder süss, sind meist sehr lagerfähig.

Fogoneu ist eine rote Rebsorte, die auf Mallorca kultiviert wird. Die Gewächse aus den Fogoneutrauben sind eher jung zu geniessende, lebendige, fruchtige Rotweine. Diese Traubensorte hat eine grosse Ähnlichkeit mit der Gamayrebe, die wiederum die Traubensorte für die berühmten Beaujolaisweine ist.

Die Traubensorte Tocai bzw. Tocai Friulano wird seit 2008 in der EU offiziell Friulano genannt. Dieser Name entstand aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn zwecks Markenschutz für den ungarischen Tokajer, mit dem diese Traubensorte nichts gemeinsam hat. Sie ist vor allem im Friaul, im Nordosten von Italien beheimatet. Es ist eine frühreife Traubensorte, die Weine mit Aromen von Mandeln und Blumen, sowie einem zart bitterlichen Geschmack hervorbringt.

Fumin ist wohl eine der “Urrebsorten“ des Aostatals. Sie wurde dort angeblich bereits 1657 schriftlich erwähnt. Es handelt sich um eine autochthone Rebe dieses Tals. Ausserhalb ist sie kaum bekannt. Sie ergibt tannin- und säurereiche Weine. Mit den oenologischen Kenntnissen von heute können aus dieser robusten Rebsorte hochwertige Qualitätsweine gewonnen werden.

Gaglioppo ist eine der ältesten, roten Traubensorten Italiens, die heute vor allem in Kalabrien angebaut wird. Ursprünglich aus Griechenland stammend, gedeiht diese Sorte hervorragend in trockenem Klima und erreicht meist einen hohen Zuckergehalt. Weine aus dieser spätreifenden Traubensorte haben oft einen rustikalen Charakter und ein kräftiges Tannin.

Galotta ist eine neue Traubensorte, die in der Schweiz Anfang der 1980iger Jahre aus den Rebsorten Ancellotta und Gamay gezüchtet wurde. Es ist eine widerstandsfähige Rebe und die Weine aus den Trauben sind sehr farbintensiv und die Tannine meist fein und zugleich rassig. Diese Traubensorte wird heute vielfach für Assemblagen (Weine mit mehreren Traubensorten) eingesetzt.

Gamaret ist eine in der Schweiz gezüchtete, rote Rebsorte. Sie entstand 1970 durch eine Kreuzung von Gamay und Reichensteiner. Ziel dieser Neuzüchtung war es, eine frühreifende und äusserst widerstandsfähige Traubensorte zu erzeugen, welche in den klimatischen Bedingungen unseres Landes voll ausreifen kann und farbintensive Weine liefert.

Die Rebsorte Gamay bringt kleine, dunkle Beeren hervor und wird wegen dem hellen Fruchtfleisch auch “Gamay Noir à Jus Blanc“ genannt. Es ist eine sehr alte Rebsorte, aus der leichte, fruchtbetonte Weine mit einem sehr gutem Säuregerüst gekeltert werden.

Garanoir ist eine Traubensorte, die in der Schweiz gezüchtet wurde und zwar aus den Rebsorten Gamay und Reichensteiner. Es ist eine frühreifende, widerstandsfähige Sorte, die den Weinen eine kräftige Farbe verleiht. Garanoir wird oft für Assemblagen, also für Weine mit mehreren Traubensorten, verwendet.

Garganega ist eine wuchskräftige und sehr ertragreiche Rebsorte, die vorallem in Italien in der Region Venetien anzutreffen ist. Meist wird diese Traubensorte als Verschnittpartner verwendet und den Weissweincuvées eine wunderbare, nach Zitronen duftende Aromatik verleihen.

Die Rebsorte Garnacha (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha Tinto, Garnatxa, Grenache, Grenache Noir, Cannonau und noch vielen mehr bekannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

Die Rebsorte Garnacha Tinto (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha, Garnatxa, Grenache, Grenache Noir, Cannonau und noch vielen mehr bekannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

Die Rebsorte Garnatxa (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha, Garnacha Tinto, Grenache, Grenache Noir, Cannonau und noch vielen mehr benannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

Gewürztraminer ist eine sehr alte, weisse Rebsorte, die hohe Ansprüche an die Lage bzw. Bodenbeschaffenheit stellt. Charakteristisch für Weine aus dieser Traubensorte, die unzählige Synonyme besitzt, sind die tief goldgelbe Farbe, der volle Körper und vor allem die speziellen, sehr ausgeprägten und gleichermassen feinen Aromen, die oft an einen Wildrosenstrauss in Kombination mit Litschifrüchten erinnern.

Glera wird heute - genauer erst ab dem 1. Januar 2010 - die weisse Rebsorte genannt, aus welcher der berühmte Schaumwein Prosecco produziert wird. Früher hiess die Traubensorte ebenfalls Prosecco, was immer wieder zu Missverständnissen und Missbrauch führte. Mit der Namensänderung und mit der neueingeführten DOC Prosecco hat der Gesetzgeber dafür gesorgt, dass Prosecco nun ein ursprungsgeschützter Name ist. Aus der Traubensorte Glera werden säurebetonte, fruchtige Weine gekeltert, deren Aromen oft an Äpfeln, Birnen und Pfirsichen erinnern.

Die Traubensorte Godello ist eine weisse, autochthone Rebsorte aus der Region Galizien im Nordwesten von Spanien. Die Weine, die aus dieser Traubensorte gekeltert werden, sind in der Regel frisch und spritzig mit zarten, fruchtigen Aromen von grünen Äpfeln und reifen Aprikosen. Am besten werden diese Weine jung getrunken, aber bei entsprechendem Ausbau besitzen sie durchaus auch Alterungspotential.

Die Traubensorte Graciano gilt als eigentliche Urrebe im Weinbaugebiet Rioja. Da diese Rebsorte sehr ertragsarm ist, wurde sie immer weniger angebaut, was dazu führte, dass die Bestände stetig zurück gingen. Die Trauben haben eine tiefschwarze Färbung und sind trotz ihrer dünnen Schale recht unempfindlich gegen Krankheiten. Die sortenreinen Weine aus dieser Rebsorte sind dunkel und tanninreich und weisen ein grosses Alterungspotential auf. Häufig wird diese Rebsorte als Verschnittpartner verwendet.

Grauburgunder ist eine weisse Traubensorte (trotz der rötlichen bis blau-grauen Beerenhaut), die je nach Region auch Pinot Gris, Pinot Grigio, Ruländer oder Malvoisie genannt wird. Im Elsass wurde diese Sorte unter dem Namen Tokay d'Alsace bekannt, dieser darf aber aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn nicht mehr verwendet werden. Wie beim Pinot Blanc handelt es sich um eine Mutation der Rebsorte Pinot Noir. Aus dieser sehr beliebten Traubensorte werden extraktreiche trockene und auch süsse Weine gewonnen, die aromatisch mit Aromen von Mandeln, Honig und Feigen begeistern.

Die Rebsorte Grenache (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha, Garnacha Tinto, Garnatxa, Grenache Noir, Cannonau und noch vielen mehr benannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

Grenache Blanc (Garnacha Blanca in Spanien) ist die weissschalige Variante der Grenache-Traube. Sie ergibt körperreiche Weissweine und wird im Roussillon oft mit Marsanne, Roussanne und Viognier verschnitten. Ausserdem ist sie für weissen Châteauneuf-du-Pape zugelassen.

Grenache Blanco ist eine weisse Rebsorte, die in früheren Zeiten sehr beliebt war, aber im Laufe der Zeit vermehrt den Platz für ertragreichere frei machen musste. In jüngster Zeit trifft man aber vermehrt wieder Winzer, die diese Traubensorte kultivieren. Die Weine aus dieser Rebsorte sind meist frische, komplexe und mit vollem Körper ausgestattete Weissweine.

Die Rebsorte Grenache Noir (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha, Garnacha Tinto, Garnatxa, Grenache, Cannonau und noch vielen mehr benannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

Grüner Veltliner ist der Name der wichtigsten, weissen Rebsorte Österreichs. Sie gedeiht auf kargen und ebenso gut auf reichen Böden. Die Weine können leicht, spritzig, süffig, gehaltvoll und sogar mit Restsüsse (Spätlese) sein. Allgemein sind sie fruchtig (exotisch) mit einer pfeffrigen Note und leicht säurebetont.

Heida - auch Païen, Savagnin Blanc und Traminer genannt - ist eine weisse, sehr alte Traubensorte, die gut lagerfähige Weine mit einer breiten Palette an Aromen, die an Zitrusfrüchten bis hin zu exotischen Früchten erinnnern, hervorbringt. Weine aus dieser Traubensorte sind zurzeit wieder sehr beliebt und erleben einen regelrechten Aufschwung.

Hondarrabi Beltza ist eine im Baskenland heimische, dunkelhäutige, rote Traubensorte, aus der frische, säurebetonte Weine gekeltert werden. Traditionell wird aus ihr der rote Txacoli/Chacoli hergestellt, ein Wein, der fast ausschliesslich vor Ort konsumiert wird.

Humagne Blanc gilt als eine der ältesten Rebsorten der Schweiz. Sie wurde bereits 1313 in Granges (in der Nähe von Sion im Wallis) urkundlich als “vinum humanum“ erwähnt. Humagne Blanc oder auch Humagne Blanche genannt ist eine autochthone Rebsorte. Der Bestand im Wallis beträgt zirka 30 Hektar. Aufgrund des hohen Gehalts an Mineralien, galten die Weine seit jeher als sehr gesund.

Humagne Rouge ist eine robuste, spät reifende, rote Traubensorte. Die Trauben erbringen Rotweine mit Persönlichkeit und Charakter, die mit einer unbändigen Geschmacksfülle, tiefer Farbe und viel Kraft ausgestattet sind, und sich auch ideal für einen Ausbau im Eichenfass eignen.

Die portugiesische, rote Traubensorte Jaen (auch Jean genannt) wird in der Region Dão häufig sortenrein gekeltert aber auch mit anderen portugiesischen Rebsorten verschnitten. Die Traubensorte ist identisch mit der spanischen Sorte Mencìa.

Die portugiesische, rote Traubensorte Jean (auch Jaen genannt) wird in der Region Dão häufig sortenrein gekeltert aber auch mit anderen portugiesischen Rebsorten verschnitten. Die Traubensorte ist identisch mit der spanischen Sorte Mencìa.

Johannisberg oder auch Sylvaner genannt, ist eine für Krankheiten und Frost eher anfällige, gleichzeitig aber sehr produktive, weisse Rebsorte, die sich auf Kies- und Schieferböden sehr wohl fühlt. Weine aus dieser Traubensorte sind meist komplex und erinnern aromatisch oftmals an Blumen, Kräuter, Steinfrüchte und Mandeln.

Lagrein ist eine autochthone, rote Rebsorte aus dem Südtirol. Die Weine, die aus diesen Trauben gewonnen werden, begeistern in der Nase mit Aromen von dunklen Beeren, Kirschen, Pflaumen und Veilchen. Der Gaumen wird mit meist mit einer samtigen Fülle und einem kräftigen Tannin verwöhnt. Aus dieser Rebsorte gekelterte Roséweine werden "Lagrein Kretzer" genannt.

Listán Negro ist eine auf den kanarischen Inseln beheimatete, rote Rebsorte. Auf Teneriffa ist sie am häufigsten verbreitet. Traditionell wird sie meist mittels Kohlensäuremaischung (macération carbonique) vergoren. So entstehen grösstenteils mittelschwere Weine mit ausgeprägten, fruchtigen Aromen.

Die weisse Traubensorte Macabeo (auch Viura genannt) wird vor allem in Spanien kultiviert und ist dort eine der wichtigsten, weissen Traubensorten. Sie ist ertragsreich und aus den Trauben werden meist früh trinkbare, fruchtige Weine mit Blumenaromen und erfrischender Säure gewonnen. Auch als Verschnittpartnerin ist diese Sorte sehr beliebt.

Malbec (auch Pressac und Cot genannt) ist eine rote Traubensorte, die wahrscheinlich aus dem Norden Frankreichs stammt. Ausserhalb Europas hat sie sich vor allem in Argentinien etabliert. In der Schweiz ist diese Traubensorte eher rar. Sie ergibt, je nach Bodenart, sehr farbintensive, tanninreiche, sehr charaktervolle Weine mit teils hohem Alterungspotenzial.

Die Rebsorte Malvasia gibt es in den verschiedensten Varianten und Farbschattierungen. Sie hat ihren Ursprung im antiken Griechenland und wird heute nur noch in kleinen Mengen im Mittelmeerraum angebaut. Sie mag trockenes, heisses Klima und ergibt charaktervolle, aromatische und körperreiche Weine, die oft über Restsüsse verfügen.

Malvoisie ist eine weisse Traubensorte (trotz der rötlichen bis blau-grauen Beerenhaut), die je nach Region auch Pinot Gris, Pinot Grigio, Grauburgunder oder Ruländer genannt wird. Im Elsass wurde diese Sorte unter dem Namen Tokay d'Alsace bekannt, dieser darf aber aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn nicht mehr verwendet werden. Wie beim Pinot Blanc handelt es sich um eine Mutation der Rebsorte Pinot Noir. Aus dieser sehr beliebten Traubensorte werden extraktreiche trockene und auch süsse Weine gewonnen, die aromatisch mit Aromen von Mandeln, Honig und Feigen begeistern.

Die Traubensorte Marsanne Blanche hat viele Synonyme, unter anderem Ermitage. Es ist eine Rebsorte, die höchstwahrscheinlich aus dem Rhonetal in Frankreich stammt. In der Schweiz trifft man auf diese weisse, eher mittelreifende Sorte fast nur im Wallis. Die daraus vinifizierten Weine, ob trocken oder süss, sind meist sehr lagerfähig.

Marselan ist eine rote Rebsorte, die 1961 aus den Sorten Cabernet Sauvignon und Grenache Noir gezüchtet wurde. Der Name ist vom Ortsnamen Marseillan abgeleitet, wo diese Rebe erstmals angebaut wurde. Die Weine aus dieser Traubensorte sind meist ausgewogen, fruchtig und mit einem intensiven Tannin ausgestattet.

Ursprünglich stammt diese Rebsorte höchstwahrscheinlich aus dem Trentino und dem Friaul. Sie ist auch heute noch in weiten Teilen Norditaliens verbreitet. Die Schalen der Beeren dieser Rebsorte sind eher fest und dick und die Weine, die daraus gewonnen werden haben oftmals eine ungewöhnlich milde Säure.

Maturana Blanca ist eine weisse Traubensorte, die aus der Region Rioja stammt. Die Weine aus dieser früh reifenden und ertragsreichen Traubensorte sind fruchtbetont (Zitrusfrüchte, Äpfeln, Bananen), die Säure ist präsent und lasst die Weine sehr erfrischend wirken.

Die spanische, rote Traubensorte Maturana oder auch Maturana Tinta genannt, ist eine seltene, autochthone Sorte aus dem Rioja Gebiet und erst seit 2007 in der DOCa Rioja zugelassen. Sie ist das spanische Synonym für die sehr alte, aus Frankreich stammende, rote Traubensorte Trousseau, welche aus dem Weinbaugebiet Jura stammt. Die erzeugten Rotweine sind besonders farbintensiv und säurearm und punkten oft mit einer schönen, pfeffrigen Note.

Die Traubensorte Mazuela (bekannt auch als Carignan, Carignano, Cariñena, Samsó, Mazuelo und noch mehr) ist eine der meistan gebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

Die Traubensorte Mazuelo (bekannt auch als Carignan, Carignano, Cariñena, Samsó, Mazuela und noch mehr) ist eine der meistan gebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

Mencía ist eine autochthone, rote Rebsorte der iberischen Halbinsel mit hauptsächlicher Verbreitung im Nordwesten Spaniens. Ehemals für einfache Landweine verwendet, ergibt die Traubensorte heute bei konsequenter Erntebeschränkung komplexe, kraftvolle, vielschichtige Weine mit frischen Düften und einer angenehmen Säure mit mineralischen Noten. Auch als Verschnittpartner mit Rebsorten wie zum Beispiel Tempranillo oder Garnacha ist die Mencíatraube sehr gut geeignet.

Merenzao, auch als Trousseau Noir, Bastardo oder Sémillon Rouge bekannt, ist eine spätreifende, rote Sorte, die ursprünglich aus dem Jura in Frankreich stammt, wenig verbreitet ist und nur in kleinen Mengen angebaut wird. Die kleinen, kompakten, dickschaligen Trauben brauchen viel Sonnenlicht und weisen einen hohen Zuckergehalt auf. Weine aus Merenzao haben ein hohes Lagerpotenzial und betören meist mit schmackhaften, intensiven Aromen von Waldfrüchten, Pfeffer und Wacholder und einem präsenten Tannin.

Die Rebsorte Merlot stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Frankreich. Die frühreifen Beeren werden sehr gerne von Vögeln, wie zum Beispiel den Amseln, genascht. Angeblich kommt daher der Name Merlot (französisch Merle für Amsel). In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt diese Sorte eine wichtige Rolle. Die Hauptanbaugebiete liegen allerdings in Frankreich und Italien. Bei uns in der Schweiz ist das Tessin bekannt für Merlotweine. Sehr häufig werden die Merlotweine auch als Cuvéepartner für Cabernet Sauvignon verwendet. Weine aus dieser Traubensorte sind meist charmant, dunkelfarbig, mild, vollmundig und weisen ein seidiges Tannin auf.

Molinara ist eine rote Rebsorte und hat ihre Wurzeln in Norditalien und wird auch heute noch vorwiegend dort kultiviert. Nur in geringen Mengen wird sie ausserhalb Italiens angebaut. Die Weine, die aus dieser Traubensorte gewonnen werden sind fruchtig und gehaltvoll. Vielfach findet man sie in bekannten Weinen aus Venetien wie Bardolino, Valpolicella, Amarone und Recioto.

Monastrell (auch Mourvédre genannt) ist eine hauptsächlich in Spanien und Südfrankreich kultivierte Rebsorte. Ihre kleinen, dickschaligen Beeren ergeben dunkle, tanninreiche, kräftige Weine, die sich besonders durch einen intensiven Brombeer- und Cassisduft auszeichnen, ideal für einen Ausbau im Eichenfass sind und Assemblagen Struktur und Lagerpotential verleihen.

Mondeuse Noire ist eine sehr alte, rote Traubensorte, die ursprünglich aus der französischen Weinbauregion Savoyen stammt. Heute ist sie in geringen Mengen auch im Waadtland sowie in Australien und Kalifornien zu finden. Die Trauben erbringen farbkräftige, körperreiche und fruchtbetonte Weine mit markantem Tannin und gutem Alterungspotential.

Montepulciano ist eine autochthone, spätreifende, rote Rebsorte aus Italien und wird vor allem in Mittel- und Süditalien angepflanzt. Weine aus den Montepulciano Trauben sind meist farbintensiv, feinwürzig und gehaltvoll an Tannin und Alkohol. Sie sind sehr gut lagerfähig, aber auch jung getrunken bereiten sie grosses Vergnügen.

Montepulciano d'Abruzzo ist eine autochthone, spätreifende, rote Rebsorte aus Italien und wird vor allem in Mittel- und Süditalien angepflanzt. Weine aus den Montepulciano Trauben sind meist farbintensiv, feinwürzig und gehaltvoll an Tannin und Alkohol. Sie sind sehr gut lagerfähig, aber auch jung getrunken bereiten sie grosses Vergnügen.

Für die grosse Familie der verschiedenen Muskateller Rebsorten gibt es weltweit unzählige Synonyme. Muscat Blanc à Petit Grains ist sicherlich die edelste der Hauptsorten (Synonyme z.B.: Muscat, Moscato, Gelber Muskateller, Moscatel de Frontignan), daneben sind nur noch die Sorten Muscat Ottonell und Muscat of Alexandria von internationaler Bedeutung. Unbekanntere Nebensorten sind z.B. der Rosenmuskateller (Moscato Rosa Trentini) und Goldmuskateller (Moscato Giallo). In ihrer Hauptcharakteristik ähneln sich die Weine aus Muskatellertauben mit folgenden Merkmalen: Sie duften intensiv und sind reich an Aromen, die unter anderem an Trauben, Muscatblüten, Honig und gelbe Früchte erinnern. Beim Rosenmuskateller gesellen sich feine Rosenaromen dazu, welchen diese raren Weine sehr speziell und äusserst beliebt machen.

Mouratón wird in einigen, wenigen Regionen Spaniens angebaut und ist eine rote Rebsorte. Die Weine, aus den Trauben dieser Traubensorte sind oft reich an Alkohol und Säure und werden gerne, aufgrund ihrer dunklen Farbe, als Färbertraube für Assemblagen bzw. Verschnitte verwendet.

Mourvèdre (auch Monastrell genannt) ist eine hauptsächlich in Spanien und Südfrankreich kultivierte Rebsorte. Ihre kleinen, dickschaligen Beeren ergeben dunkle, tanninreiche, kräftige Weine, die sich besonders durch einen intensiven Brombeer- und Cassisduft auszeichnen, ideal für einen Ausbau im Eichenfass sind und Assemblagen Struktur und Lagerpotential verleihen. Mit einem Monastrell bzw. Mourvèdre Anteil bekannte Gewächse sind Châteuneuf-du-Pape und Gigondas.

Die Traubensorte Riesling-Silvaner bzw. Rivaner sorgt mit ihrem Namen für so manche Verwirrung. Gezüchtet wurde sie von Dr. Hermann Müller aus Thurgau, weshalb sie heute offiziell auch Müller-Thurgau genannt wird. Denn es handet sich nicht wie von Dr. Müller ursprünglich angenommen um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner, sondern in Wirklichkeit um eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royale. Aus dieser beliebten Traubensorte werden säurearme, frisch-fruchtige Weine gekeltert, die am Besten jung zu geniessen sind.

Diese weisse, nicht sehr bekannte Traubensorte hat ihren Ursprung in der Weinbauregion Bordeaux, wo so noch heute ein gerne gesehener Verschnittpartner für die berühmten süssen und trockenen Weissweincuvées ist. Muscadelle ist eine sehr ertragreiche, spät austreibende und früh reifende Sorte, welche aber nicht mit den Rebsorten der Muskateller Familie verwandt ist.

Für die grosse Familie der verschiedenen Muskateller Rebsorten gibt es weltweit unzählige Synonyme. Muscat Blanc à Petit Grains ist sicherlich die edelste der Hauptsorten (Synonyme z.B.: Muscat, Moscato, Gelber Muskateller, Moscatel de Frontignan), daneben sind nur noch die Sorten Muscat Ottonell und Muscat of Alexandria von internationaler Bedeutung. Unbekanntere Nebensorten sind z.B. der Rosenmuskateller (Moscato Rosa Trentini) und Goldmuskateller (Moscato Giallo). In ihrer Hauptcharakteristik ähneln sich die Weine aus Muskatellertauben mit folgenden Merkmalen: Sie duften intensiv und sind reich an Aromen, die unter anderem an Trauben, Muscatblüten, Honig und gelbe Früchte erinnern. Beim Rosenmuskateller gesellen sich feine Rosenaromen dazu, welchen diese raren Weine sehr speziell und äusserst beliebt machen.

Für die grosse Familie der verschiedenen Muskateller Rebsorten gibt es weltweit unzählige Synonyme. Muscat Blanc à Petit Grains ist sicherlich die edelste der Hauptsorten (Synonyme z.B.: Muscat, Moscato, Gelber Muskateller, Moscatel de Frontignan), daneben sind nur noch die Sorten Muscat Ottonell und Muscat of Alexandria von internationaler Bedeutung. Unbekanntere Nebensorten sind z.B. der Rosenmuskateller (Moscato Rosa Trentini) und Goldmuskateller (Moscato Giallo). In ihrer Hauptcharakteristik ähneln sich die Weine aus Muskatellertauben mit folgenden Merkmalen: Sie duften intensiv und sind reich an Aromen, die unter anderem an Trauben, Muscatblüten, Honig und gelbe Früchte erinnern. Beim Rosenmuskateller gesellen sich feine Rosenaromen dazu, welchen diese raren Weine sehr speziell und äusserst beliebt machen.

Die rote Rebsorte Nebbiolo ist sehr alt und zählt zu den edelsten Sorten Italiens. Der Name leitet sich wahrscheinlich vom italienischen Wort für Nebel (nebbia) ab, denn sie gedeiht dort am besten, wo im Herbst häufig der milde Frühnebel die Trauben zum Reifen bringt. Aus der Sorte Nebbiolo werden unter anderem die grossen Piemonteser Weine Barolo und Barbaresco gekeltert.

Die galizische, rote Traubensorte Negreda ist auch bekannt als Mouratón und sie wird in Spanien und in Portugal (Alentejo, Dâo und Duoro) kultiviert. Besondere Merkmale der Weine aus Negreda sind der intensive Geruch sowie der fruchtige und würzige Geschmack. Zusammen mit der wunderschönen, brillanten, purpurroten Farbe eignen sie sich perfekt für den Verschnitt.

Der Name Negroamaro bedeutet “schwarzer Bitterer“ und ist in Süditalien neben dem Primitivo eine der beliebtesten Rebsorten für den Weinbau. Sie ergibt sehr kräftige Rotweine, die in neuerer Zeit auch wieder vermehrt sortenrein gekeltert werden, nachdem sie lange Zeit vor allem für Assemblagen verwendet wurden. Die fruchtigen Aromen erinnern vor allem an schwarze Johannisbeeren und Kirschen.

Calabrese ist ein gebräuchliches Synonym für die Rebsorte Nero d'Avola (in Kalabrien auch Nero di Calabria genannt). Die Weine aus dieser Traubensorte sind dunkel, kräftig, alkoholreich und eignen sich hervorragend für den Barrique- oder Holzfassausbau. Diesen Rotweinen wird immer mehr Beachtung geschenkt und sie liegen voll im Trend internationaler Weinliebhaber.

Calabrese ist ein gebräuchliches Synonym für die Rebsorte Nero d'Avola (in Kalabrien auch Nero di Calabria genannt). Die Weine aus dieser Traubensorte sind dunkel, kräftig, alkoholreich und eignen sich hervorragend für den Barrique- oder Holzfassausbau. Diesen Rotweinen wird immer mehr Beachtung geschenkt und sie liegen voll im Trend internationaler Weinliebhaber.

Neuburger ist eine autochthone, österreichische Weissweinsorte, aus der vielmals volle, kräftige und eher säurearme Weine hervorgehen. Sie weisen meist einen dezenten Geschmack und in jungen Jahren würzige, blumige und später herrlich nussige Aromen auf. Im Burgenland darf er neben Weissburgunder, Chardonnay und Veltliner für den weissen Leithaberg DAC verwendet werden.

Païen - auch Heida, Savagnin Blanc und Traminer genannt - ist eine weisse, sehr alte Traubensorte, die gut lagerfähige Weine mit einer breiten Palette an Aromen, die an Zitrusfrüchten bis hin zu exotischen Früchten erinnnern, hervorbringt. Weine aus dieser Traubensorte sind zurzeit wieder sehr beliebt und erleben einen regelrechten Aufschwung.

Parellada ist eine wichtige, weisse Traubensorte in Spanien. Sie wird meist mit den Rebsorten Macabeo und Xarel-lo zur Erzeugung von Cava (spanischer Schaumwein) verwendet. Sie zählt zu den spät reifenden Traubensorten, die widerstandsfähig ist und auch keine grossen Ansprüche an die Böden stellt.

Die Traubensorte Pecorino ist eine autochthone Rebsorte aus Mittelitalien. Wir treffen diese Rebsorte in den Weinbaugebieten Abruzzen, Latium, Marken und Umbrien an. Ihren Ursprung vermutet man in der Region Marken. Die Pecorinotraube ist eine früh reifende und überaus wuchsfreudige Sorte, mit kleinen, intensiv gelb-grünlichen Beeren. Aus ihr werden fruchtige Weine mit schöner Säure gekeltert, wobei reinsortige Weissweine aus der Sorte Pecorino eine Seltenheit sind, da sie meist als Partner in Verschnitten verwendet wird.

Perricone ist eine autochthone Rebsorte Siziliens und wird lediglich auf etwa 1200 Hektaren angebaut. Ein Grund dafür ist die hohe Anfälligkeit für Pilzkrankheiten und der eher geringe Ertrag. Der Wein ist meist kräftig in der Farbe und nicht selten alkoholreich. Der rote Marsala wird unter anderem aus Perricone gekeltert.

Petit Rouge ist eine autochthone Rebsorte im Aostatal. Die spät reifende Sorte erbringt dunkelfarbige Rotweine mit einem weichen Tannin, einer kräftigen Säure und einer angenehmen Würzigkeit. Die intensiven Aromen erinnern an rote Beeren und Kirschen, aber auch an Wildrosen und Veilchen.

Petit Verdot (kleiner Grünling) ist eine rote Rebsorte, die im Bordeaux ein beliebter Verschnittpartner (meist aber nur in kleinen Mengen) ist. Diese Traubensorte bringt Struktur, Körper und Würze in den Wein. Sie ist spät reifend und ertragsreich und wird in der Schweiz nur vereinzelt kultiviert. Da Weine aus Petit Verdot meist viel Gerbstoff und Säure aufweisen, werden sie eher selten sortenrein vinifiziert.

Petite Arvine ist eine weisse Traubensorte, die erst spät reift, etwas empfindlich ist und deshalb gute Reblagen braucht. Weine aus dieser Rebsorte - ob trocken oder süss vinifiziert - sind bekannt für ihr Aromenreichtum und die leichte, elegante Salznote und sie werden - nicht zuletzt deshalb - als wahre Walliser Spezialität betrachtet.

Pinot Auxerrois oder auch Auxerrois oder Pinot d'Alsace Auxerrois genannt, gehört zur Familie der Burgunder Reben. Der Name wurde vermutlich von der französischen Grafschaft Auxerre übernommen, aus deren Umgebung sie höchstwahrscheinlich stammt. In ihrem Charakter ähnelt diese Rebsorte sehr dem Pinot Blanc, ist ebenso dünnhäutig und frühreif, liefert aber etwas säureärmere Weissweine.

Die Rebsorte Pinot Bianco bzw. Pinot Blanc oder Weissburgunder ist eine weisse Traubensorte und wie Pinot Gris eine Mutation von Pinot Noir. Weine aus dieser Traubensorte, die fast immer trocken ausgebaut werden, sind meist vollmundig, weich und dezent was die Aromen anbelangt.

Die Rebsorte Pinot Blanc bzw. Pinot Bianco oder Weissburgunder ist eine weisse Traubensorte und wie Pinot Gris eine Mutation von Pinot Noir. Weine aus dieser Traubensorte, die fast immer trocken ausgebaut werden, sind meist vollmundig, weich und dezent was die Aromen anbelangt.

Pinot d'Alsace Auxerrois oder auch Pinot Auxerrois oder Auxerrois genannt, gehört zur Familie der Burgunder Reben. Der Name wurde vermutlich von der französischen Grafschaft Auxerre übernommen, aus deren Umgebung sie höchstwahrscheinlich stammt. In ihrem Charakter ähnelt diese Rebsorte sehr dem Pinot Blanc, ist ebenso dünnhäutig und frühreif, liefert aber etwas säureärmere Weissweine.

Pinot Grigio ist eine weisse Traubensorte (trotz der rötlichen bis blau-grauen Beerenhaut), die je nach Region auch Pinot Gris, Grauburgunder, Ruländer oder Malvoisie genannt wird. Im Elsass wurde diese Sorte unter dem Namen Tokay d'Alsace bekannt, dieser darf aber aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn nicht mehr verwendet werden. Wie beim Pinot Blanc handelt es sich um eine Mutation der Rebsorte Pinot Noir. Aus dieser sehr beliebten Traubensorte werden extraktreiche trockene und auch süsse Weine gewonnen, die aromatisch mit Aromen von Mandeln, Honig und Feigen begeistern.

Pinot Gris ist eine weisse Traubensorte (trotz der rötlichen bis blau-grauen Beerenhaut), die je nach Region auch Pinot Grigio, Grauburgunder, Ruländer oder Malvoisie genannt wird. Im Elsass wurde diese Sorte unter dem Namen Tokay d'Alsace bekannt, dieser darf aber aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn nicht mehr verwendet werden. Wie beim Pinot Blanc handelt es sich um eine Mutation der Rebsorte Pinot Noir. Aus dieser sehr beliebten Traubensorte werden extraktreiche trockene und auch süsse Weine gewonnen, die aromatisch mit Aromen von Mandeln, Honig und Feigen begeistern.

Die Traubensorte Pinot Noir (auch Spätburgunder, Blauburgunder oder Clevner genannt) ist sehr alt, hochwertig, anspruchsvoll und aus dem Burgund stammend. Der Anbau ist seit dem 4. Jahrhundert nachweisbar. Diese Sorte treibt mittelfrüh aus, ist empfindlich für Frühjahrsfröste und reift relativ früh im Vergleich zu anderen bekannten Sorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon. Sie bevorzugt kalk- und kieshaltige Böden und einen nicht zu heissen Standort. Finessenreiche Weine aus den kleinen, dünnschaligen Beeren überzeugen mit einer delikaten Fruchtaromatik, feiner Textur und eleganter Struktur.

Pinotage ist eine rote Rebsorte, die in Südafrika, wo sie auch heute noch hauptsächlich kultiviert wird, gezüchtet wurde. Ihr Name Pinotage ist ein Wortspiel aus den zwei für die Kreuzung verwendeten Traubensorten Pinot Noir und Cinsault, die in Südafrika Hermitage genannt wird. Es ist eine früh reifende Rebsorte, die am besten in heissen und trockenen Lagen gedeiht und Weine mit meist dichter Struktur, reifem Tannin und feinen, beerigen Düften (vom Pinot Noir) hervorbringt.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Traubensorte Primativo (auch Primitivo, Uva di Creta und Primitivo di Gioia) ein Klon aus derselben Sortenart wie die Traubensorten Zinfandel aus Kalifornien und Crljenak Kastelanski aus Kroatien ist. Sie wird vorwiegend in Apulien angebaut. Weine aus dieser frühreifenden Traubensorte liefern tiefe, dunkle, fest strukturierte Weine mit schönen Beerenaromen, die oftmals Noten von Lebkuchengewürzen untermalt sind und meist einen relativ hohen Alkoholgehalt aufweisen.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Traubensorte Primitivo (auch Primativo, Uva di Creta und Primitivo di Gioia) ein Klon aus derselben Sortenart wie die Traubensorten Zinfandel aus Kalifornien und Crljenak Kastelanski aus Kroatien ist. Sie wird vorwiegend in Apulien angebaut. Weine aus dieser frühreifenden Traubensorte liefern tiefe, dunkle, fest strukturierte Weine mit schönen Beerenaromen, die oftmals Noten von Lebkuchengewürzen untermalt sind und meist einen relativ hohen Alkoholgehalt aufweisen.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Traubensorte Primitivo di Gioia (auch Primitivo, Primativo und Uva di Creta) ein Klon aus derselben Sortenart wie die Traubensorten Zinfandel aus Kalifornien und Crljenak Kastelanski aus Kroatien ist. Sie wird vorwiegend in Apulien angebaut. Weine aus dieser frühreifenden Traubensorte liefern tiefe, dunkle, fest strukturierte Weine mit schönen Beerenaromen, die oftmals Noten von Lebkuchengewürzen untermalt sind und meist einen relativ hohen Alkoholgehalt aufweisen.

Die Rebsorte Rathay wurde in Österreich an der Klosterneuburger Weinbauschule und Forschungsanstalt im Jahre 1970 gezüchtet. Benannt wurde sie um Emerich Ráthay zu ehren, der dieser Schule in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Direktor vorstand. Es ist eine für Frost und Pilzkrankheiten eher unempfindliche, rote Traubensorte. Die tief, dunkelroten Weine, die aus den Trauben gewonnen werden, sind reich an Gerbstoff und Extrakt und sie sind deshalb sehr für den Ausbau in Eichenfässern geeignet.

Die Rebstöcke haben ein besonders robustes Laubwerk. Vermutlich ist dieses auch der Namensgeber der Traubensorte Räuschling, da die Blätter im Wind besonders kräftig rauschen. Weine aus dieser alten, deutschen (heute findet man sie vorwiegend in den Weingärten der Deutschschweiz, so in Zürich, St. Gallen und Schwyz), eher seltenen, weissen Rebsorte erkennt man an einer besonderen Leichtigkeit, erfrischenden Säure und an feinen Aromen, die dezent an Zitrusfrüchte erinnern. Es sind erfrischende Weine, die daher gerne an warmen Frühlings- und Sommertagen genossen werden.

Rheinriesling auch Riesling genannt, ist eine spätreifende, anspruchsvolle Rebsorte für Weissweine. Neben den duftigen Aromen ist ihr prägendstes Element sicherlich die fruchtige, kräftige Säure mit mineralischem Hintergrund. Rieslingweine werden in allen Qualitätsstufen, von trocken bis edelsüss ausgebaut und besitzen enormes Alterungspotential.

Riesling, auch Rheinriesling genannt, ist eine spätreifende, anspruchsvolle Rebsorte für Weissweine. Neben den duftigen Aromen ist ihr prägendstes Element sicherlich die fruchtige, kräftige Säure mit mineralischem Hintergrund. Rieslingweine werden in allen Qualitätsstufen, von trocken bis edelsüss ausgebaut und besitzen enormes Alterungspotential.

Riesling Italica ist eines der vielen Synonyme für die Rebsorte Welschriesling. Diese spät reifende, weisse Traubensorte sorgt mit ihrem Namen manchmal für Verwirrung, da sie oft mit der Rebsorte Riesling in Verbindung gebracht wird, mit der sie aber keinerlei Verwandschaft aufweist. Aus ihr werden vor allem in Österreich und in Norditalien delikate, frische Weissweine mit blumigen Aromen gekeltert.

Die Traubensorte Riesling-Silvaner bzw. Rivaner sorgt mit ihrem Namen für so manche Verwirrung. Gezüchtet wurde sie von Dr. Hermann Müller aus Thurgau, weshalb sie heute offiziell auch Müller-Thurgau genannt wird. Denn es handet sich nicht wie von Dr. Müller ursprünglich angenommen um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner, sondern in Wirklichkeit um eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royale. Aus dieser beliebten Traubensorte werden säurearme, frisch-fruchtige Weine gekeltert, die am Besten jung zu geniessen sind.

Die Traubensorte Riesling-Silvaner bzw. Rivaner sorgt mit ihrem Namen für so manche Verwirrung. Gezüchtet wurde sie von Dr. Hermann Müller aus Thurgau, weshalb sie heute offiziell auch Müller-Thurgau genannt wird. Denn es handet sich nicht wie von Dr. Müller ursprünglich angenommen um eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner, sondern in Wirklichkeit um eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royale. Aus dieser beliebten Traubensorte werden säurearme, frisch-fruchtige Weine gekeltert, die am Besten jung zu geniessen sind.

Die weisse Traubensorte Rolle ist vermutlich identisch mit der Traubensorte Vermentino, die in der Toskana und auch auf Sardinien angebaut wird. Meist gewinnt man aus den Trauben dieser Rebsorte trockene Weine mit intensivem Geschmack.

Die rote Rebsorte Rondinella wird vor allem in den italienischen Weinbaugebieten Venetien und Lombardei angebaut. Kleinere Rebbestände sind auch in Argentinien bekannt. Sie ergibt einen Wein mit einem leichten Körper und einem delikaten, natürlichen Duft. Als Verschnittpartner mit den Rebsorten Molinara und Corvina Veronese kommt Rondinella in den Rotweinen Valpolicella, Bardolino, Amarone und Recioto vor und wird selten reinsortig vinifiziert.

Für die grosse Familie der verschiedenen Muskateller Rebsorten gibt es weltweit unzählige Synonyme. Muscat Blanc à Petit Grains ist sicherlich die edelste der Hauptsorten (Synonyme z.B.: Muscat, Moscato, Gelber Muskateller, Moscatel de Frontignan), daneben sind nur noch die Sorten Muscat Ottonell und Muscat of Alexandria von internationaler Bedeutung. Unbekanntere Nebensorten sind z.B. der Rosenmuskateller (Moscato Rosa Trentini) und Goldmuskateller (Moscato Giallo). In ihrer Hauptcharakteristik ähneln sich die Weine aus Muskatellertauben mit folgenden Merkmalen: Sie duften intensiv und sind reich an Aromen, die unter anderem an Trauben, Muscatblüten, Honig und gelbe Früchte erinnern. Beim Rosenmuskateller gesellen sich feine Rosenaromen dazu, welchen diese raren Weine sehr speziell und äusserst beliebt machen.

Bei dieser Traubensorte, auch Traminer, Gewürztraminer und Gelber Traminer genannt, handelt es sich um eine der ältesten, europäischen Sorten, die sich aus der Kreuzung von Wildreben entwickelt und weltweit verbreitet hat. Durch den regen Weinhandel - ausgehend von der Ortschaft Tramin im Südtirol - kam die Sorte zu ihrem Namen. Je nach Beerenfarbe (rot=Roter Traminer, rosa=Gewürztraminer, gelblich=Gelber Traminer) entstehen Weine, die unterschiedlich, intensiv würzige Geschmäcker aufweisen und meistens das Terroir widerspiegeln. Oft sind die Weine säurearm und zeichnen sich durch einen hohen Zuckergehalt aus.

Das ist eine sehr spezielle, alte, autochthone, österreichische Weissweinrebsorte, mit nur 193 ha Anbaufläche, die auf ein paar wenige Anbaugebiete (Wagram, Kamptal und Kremstal) verteilt ist. Die Beerenfarbe ist dunkelrosa bis bräunlichrot und deshalb hat sie wohl den Namen roter Veltliner erhalten.

Die weisse Traubensorte Rousanne ist eine eher seltene Rebsorte. Sie kommt hauptsächlich im französichen Rhônetal, im Savoie und in der Provence vor. Der Name Rousanne beschreibt die Farbe der reifen Trauben, welche sich mit rostroter Farbe präsentieren. Weine, die aus dieser Traubensorte gekeltert werden, sind säurereich und haben meist schöne, blumige Aromen.

Die Traubensorte Roussette, auch Altesse genannt, ist sehr kapriziös und die daraus entstehenden Weine sind duftig, voller Noblesse und verfügen über eine grossartige Struktur. Diese Rebsorte verlangt aber nach den besten Reblagen, ist spätreif, liefert nur geringe Erträge und wird äusserst selten angebaut.

Ruländer ist eine weisse Traubensorte (trotz der rötlichen bis blau-grauen Beerenhaut), die je nach Region auch Pinot Gris, Pinot Grigio, Grauburgunder oder Malvoisie genannt wird. Im Elsass wurde diese Sorte unter dem Namen Tokay d'Alsace bekannt, dieser darf aber aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn nicht mehr verwendet werden. Wie beim Pinot Blanc handelt es sich um eine Mutation der Rebsorte Pinot Noir. Aus dieser sehr beliebten Traubensorte werden extraktreiche trockene und auch süsse Weine gewonnen, die aromatisch mit Aromen von Mandeln, Honig und Feigen begeistern.

Die Traubensorte Samsó (bekannt auch als Carignan, Carignano, Cariñena, Mazuelo, Mazuela und noch mehr) ist eine der meistan gebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

Sangiovese wurde bereits von den Etruskern angebaut. Die Toskana und Emilia-Romagna sind das Mutterland und auch die Hauptanbaugebiete. Weine aus dieser spätreifenden Sorte sind dunkelrot, oft alkohol-, tannin- und säurereich und, je nach Vinifikation und Ausbau, meist sehr lagerfähig.

Die Traubensorte Sauvignon Blanc bzw. Bianco gehört heute zu den meist angebautesten, weissen Rebsorten. Sortenrein ergeben die Trauben - aufgrund der spritzigen Säure - einen erfrischenden, fruchtigen Wein mit sehr intensiven, ausdrucksvollen Aromen, die unter anderem an Stachelbeeren, Zitrusfrüchte, Holunder und häufig auch an frisch geschnittenes Gras erinnert.

Savagnin Blanc - auch Païen, Heida und Traminer genannt - ist eine weisse, sehr alte Traubensorte, die gut lagerfähige Weine mit einer breiten Palette an Aromen, die an Zitrusfrüchten bis hin zu exotischen Früchten erinnnern, hervorbringt. Weine aus dieser Traubensorte sind zurzeit wieder sehr beliebt und erleben einen regelrechten Aufschwung.

Sémillon ist eine sehr wichtige, weisse Traubensorte, welche in Frankreich eine besondere Bedeutung hat, weil sie, aufgrund der recht dünnen Schalen, anfällig für Edelfäulnis ist und aus diesem Grund daraus wunderbare Süssweine gewonnen werden. So ist diese Sorte dann auch - neben Muscadelle und Sauvignon Blanc - eine ganz wichtige "Partnerin" für die berühmten, aromenreichen, süssen Weine aus dem Sauternes, in Bordeaux, die oft an Pfirischen, Honig, Nüsse, kandierte Früchte uvm. erinnern. Aber auch trockene Weine - bei denen die Nase meist mit Düften von grünen Äpfeln, Zitronen und Limetten verwöhnt wird - werden aus dieser edlen Sorte vinifiziert, viele davon in Überseeländern.

Sousón, auch Souzão oder Vinhão genannt, ist eine alte, autochthone Rotweinsorte aus dem Nordwesten Portugals. Sie ist eher spätreifend und dank dickschaliger Beeren gegenüber Schädlingen und Krankheiten robust. Die Weine daraus zeichnen sich vielfach mit einer tiefroten, beeindruckenden Farbe, einer hohen Säure, einer dunklen Fruchtnote von Kirschen und Waldfrüchten sowie mit einem blumigen Duft aus. In einer Assemblage verwendet können dank ihr sehr interessante, besondere Weine mit unverkennbarem Charakter entstehen.

Die Traubensorte Spätburgunder (auch Pinot Noir, Blauburgunder oder Clevner genannt) ist sehr alt, hochwertig, anspruchsvoll und aus dem Burgund stammend. Der Anbau ist seit dem 4. Jahrhundert nachweisbar. Diese Sorte treibt mittelfrüh aus, ist empfindlich für Frühjahrsfröste und reift relativ früh im Vergleich zu anderen bekannten Sorten wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon. Sie bevorzugt kalk- und kieshaltige Böden und einen nicht zu heissen Standort. Finessenreiche Weine aus den kleinen, dünnschaligen Beeren überzeugen mit einer delikaten Fruchtaromatik, feiner Textur und eleganter Struktur.

Früher in ganz Mitteleuropa beheimatet, ist St. Laurent eine Rebsorte aus der Burgunderfamilie, die heute beinahe nur noch in Österreich angepflanzt wird. Aus den Trauben der früh austreibenden und früh reifenden Rebsorte werden tief dunkle, samtige und würzige Rotweine von grosser Konzentration gewonnen.

Sumoll ist eine autochthone Rebsorte und wird nur noch in ganz kleinen Mengen in den Regionen Tarragona und Conca di Barberà in Spanien kultiviert. Rot- und Roséweine aus dieser Rebsorte bestechen meist durch Frische und eine schöne Tanninstruktur.

Johannisberg oder auch Sylvaner genannt, ist eine für Krankheiten und Frost eher anfällige, gleichzeitig aber sehr produktive, weisse Rebsorte, die sich auf Kies- und Schieferböden sehr wohl fühlt. Weine aus dieser Traubensorte sind meist komplex und erinnern aromatisch oftmals an Blumen, Kräuter, Steinfrüchte und Mandeln.

Das Rhonetal ist die Heimat von der beliebten Traubensorte Syrah, die inzwischen rund um den Globus angebaut wird. Vor allem in der neuen Welt, wo sie unter dem Namen Shiraz bekannt ist. Die Syrahtraube treibt im Frühjahr spät aus, was bedeutet, dass die Gefahr für Spätfrost nicht allzu gross ist. Weine aus dieser Traubensorte weisen neben einer grossen Vielfalt an Aromen von verschiedensten dunklen Beeren, Pfeffer und Kräutern, einen hohen Tanningehalt auf. Deshalb werden diese eleganten, vollmundigen Weine häufig im Barrique (Holzfass) ausgebaut.

Der Name Tannat kommt von “tan“, was in der alten Sprache des Südwesten Frankreichs "gerben“ bedeutet. Tannat ist eine historisch recht alte Rebsorte, vermutlich mit baskischem Ursprung. Die Rebsorte bringt einen sehr tanninhaltigen, farbintensiven Wein mit einer interessanten Würzigkeit hervor. Weine aus dieser Traubensorte haben ein ausgesprochen hohes Alterungspotential und gelten - wegen des hohen Tanningehaltes - als sehr gesund.

Die Rebsorte Tempranillo hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Cencibel, Tinta de Toro, Tinta del País, Tinta Fino, Ull de Llebe, Aragônes und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Aus den Trauben der Rebsorte Tinta Amarela (Name im Douro) oder Trincadeira (Name im Alentejo ) kommen farbkräftige Weine mit Aromen, die an Beeren, Kräuter, Blumen und Pfeffer erinnern. Diese Rebsorte braucht viel Pflege, da sie sehr stark wächst und deshalb oft zurückgeschnitten werden muss. Des weiteren ist sie sehr anfällig für Fäulnis und Kranheiten ist.

Die Rebsorte Tinta de Toro hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Cencibel, Tempranillo, Tinta del País, Tinta Fino, Ull de Llebe, Aragônes und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Die Rebsorte Tinta del País hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Cencibel, Tinta de Toro, Tempranillo, Tinta Fino, Ull de Llebe, Aragônes und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Die Rebsorte Tinta Fino hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Cencibel, Tinta de Toro, Tinta del País, Tempranillo, Ull de Llebe, Aragônes und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Die Traubensorte Tocai bzw. Tocai Friulano wird seit 2008 in der EU offiziell Friulano genannt. Dieser Name entstand aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn zwecks Markenschutz für den ungarischen Tokajer, mit dem diese Traubensorte nichts gemeinsam hat. Sie ist vor allem im Friaul, im Nordosten von Italien beheimatet. Es ist eine frühreife Traubensorte, die Weine mit Aromen von Mandeln und Blumen, sowie einem zart bitterlichen Geschmack hervorbringt.

Die Traubensorte Tocai bzw. Tocai Friulano wird seit 2008 in der EU offiziell Friulano genannt. Dieser Name entstand aufgrund eines Abkommens der EU mit Ungarn zwecks Markenschutz für den ungarischen Tokajer, mit dem diese Traubensorte nichts gemeinsam hat. Sie ist vor allem im Friaul, im Nordosten von Italien beheimatet. Es ist eine frühreife Traubensorte, die Weine mit Aromen von Mandeln und Blumen, sowie einem zart bitterlichen Geschmack hervorbringt.

Touriga Nacional gehört zu den weit über 300 einheimischen, autochthonen Rebsorten Portugals. Die kleinen Beeren liefern geringe Mengen und ergeben farbkräftige, tanninstarke, konzentrierte, wuchtige Weine, die oft auch ein grosses Alterungspotential aufweisen. Diese Sorte liebt heisses Klima und fühlt sie sich überall dort wohl, wo im Sommer grosse Hitze herrscht.

Traminer - auch Païen, Heida und Savagnin Blanc genannt - ist eine weisse, sehr alte Traubensorte, die gut lagerfähige Weine mit einer breiten Palette an Aromen, die an Zitrusfrüchten bis hin zu exotischen Früchten erinnnern, hervorbringt. Weine aus dieser Traubensorte sind zurzeit wieder sehr beliebt und erleben einen regelrechten Aufschwung.

Trebbiano Toscana bzw. Ugni Blanc ist eine alte, weisse Rebsorte, die weltweit angebaut wird und letztlich auch deshalb unzählige Synonyme besitzt. Sie ist spät reifend, äusserst frosthart und sehr ertragreich. Charakteristisch für diese recht neutrale Traubensorte ist die hohe Säure bei einem relativ geringen Alkoholgehalt, weshalb sie auch oft mit anderen Weinen verschnitten wird. In Frankreich werden aus dieser Traubensorte die Grundweine für die Cognac-Produktion gekeltert.

Treixadura ist eine autochthone, weisse Rebsorte der iberischen Halbinsel. Die spät reifenden Trauben werden auf Grund der meist sehr geringen Erträge nur noch selten kultiviert. Die aus dieser Sorte gekelterten Weine sind sehr duftig, aromatisch, körperreich und alkoholstark.

Aus den Trauben der Rebsorte Trincadeira (Name im Alentejo ) oder Tinta Amarela (Name im Douro) kommen farbkräftige Weine mit Aromen, die an Beeren, Kräuter, Blumen und Pfeffer erinnern. Diese Rebsorte braucht viel Pflege, da sie sehr stark wächst und deshalb oft zurückgeschnitten werden muss und auch sehr anfällig für Fäulnis und Kranheiten ist.

Trollinger ist eine robuste, ertragreiche, rote Rebsorte. Der Name kommt vermutlich vom Wort “Tirolinger“, denn sie entstammt der Südtiroler Rebsortenfamilie Vernatsch. Die Weine aus dieser Rebsorte sind charmant, leicht, frisch und unkompliziert, aber meist mit einem herzhaft kernigem Charakter. Sie werden vorzugsweise sehr jung getrunken.

Die Traubensorte Tuccanese ist eine sehr seltene, rote Rebsorte, die ausschliesslich in der italienischen Provinz Foggia in Apulien kultiviert wird. Die Anbaufläche beschränkt sich auf wenigen Hektaren um den Ort Orsara di Puglia auf einer Höhe von rund 500 - 600 Meter über dem Meeresspiegel. Nach aktuellem Stand des Wissens kommt diese Sorte ursprünglich aus Sizilien. Sie ist sehr widerstandsfähig. Zudem ist sie eine spät reifende Sorte.

Trebbiano Toscana bzw. Ugni Blanc ist eine alte, weisse Rebsorte, die weltweit angebaut wird und letztlich auch deshalb unzählige Synonyme besitzt. Sie ist spät reifend, äusserst frosthart und sehr ertragreich. Charakteristisch für diese recht neutrale Traubensorte ist die hohe Säure bei einem relativ geringen Alkoholgehalt, weshalb sie auch oft mit anderen Weinen verschnitten wird. In Frankreich werden aus dieser Traubensorte die Grundweine für die Cognac-Produktion gekeltert.

Die Rebsorte Ull de Llebre hat, je nach Region, viele Namen, so z. B. Cencibel, Tinta de Toro, Tinta del País, Tinta Fino, Tempranillo, Aragônes und, und und. Diese Rebsorte eignet sich sowohl für den sortenreinen Ausbau, aber häufig werden die Weine auch mit Weinen aus anderen Rebsorten assembliert. Die Trauben ergeben dunkle, langlebige, körperreiche und komplexe Rotweine mit fester Struktur und intensiven Aromen von Kirschen über Pflaumen bis hin zu Lakritze oder gar Leder.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Traubensorte Uva di Creta (auch Primitivo, Primativo und Primitivo di Gioia) ein Klon aus derselben Sortenart wie die Traubensorten Zinfandel aus Kalifornien und Crljenak Kastelanski aus Kroatien ist. Sie wird vorwiegend in Apulien angebaut. Weine aus dieser frühreifenden Traubensorte liefern tiefe, dunkle, fest strukturierte Weine mit schönen Beerenaromen, die oftmals Noten von Lebkuchengewürzen untermalt sind und meist einen relativ hohen Alkoholgehalt aufweisen.

Die Rebsorte Verdejo zählt zu einer der besten Weissweinsorten Spaniens. Die Trauben ergeben sehr extraktreiche, aromatische, frische Weine, mit einer vifen Säure. Der Ursprung dieser Traubensorte führt in das Weinbaugebiet Rueda in Spanien. Die Rebe zählt zu den früh reifenden Traubensorten.

Die Rebsorte Viognier ist eine schwer zu pflegende Rebe, verzeiht keine Fehler und gilt als früh reifend. Die Trauben sind tiefgelb und es entstehen daraus weiche, vollmundige Weine mit vielschichtigen, exotischen Aromen bzw. einem ganz eigenen Duft, welcher unter anderem an Ananas, Pfirsichen und Blumen erinnert.

Die weisse Rebsorte Viura (auch Macabeo genannt) wird vor allem in Spanien kultiviert und ist dort eine der wichtigsten, weissen Traubensorten. Sie ist ertragsreich und aus den Trauben werden meist früh trinkbare, fruchtige Weine mit Blumenaromen und erfrischender Säure gewonnen. Auch als Verschnittpartnerin ist diese Sorte sehr beliebt.

Die Rebsorte Weissburgunder bzw. Pinot Bianco oder Pinot Blanc ist eine weisse Traubensorte und wie Pinot Gris eine Mutation von Pinot Noir. Weine aus dieser Traubensorte, die fast immer trocken ausgebaut werden, sind meist vollmundig, weich und dezent was die Aromen anbelangt.

Welschriesling ist eines der vielen Synonyme für die Rebsorte Riesling Italica. Diese spät reifende, weisse Traubensorte sorgt mit ihrem Namen manchmal für Verwirrung, da sie oft mit der Rebsorte Riesling in Verbindung gebracht wird, mit der sie aber keinerlei Verwandschaft aufweist. Aus ihr werden vor allem in Österreich und in Norditalien delikate, frische Weissweine mit blumigen Aromen gekeltert.

Xarel-lo ist eine weisse Rebsorte, welche in Katalonien beheimatet ist. Sie ergibt kraftvolle, oft stark aromatische Still- und Schaumweine. Am meisten verbreitet ist diese Traubensorte in Penedès, wo sie mit der Sorte Prellada und Macabeo zusammen in fast allen Cavas (spanische Schaumweine) vorkommt. Die Sorte Xarel-lo ist starkwüchsig und ertragreich, sie treibt früh aus und ist daher sehr empfindlich für den Frühjahrsfrost.

Die Traubensorte Zweigelt gibt es seit 1922. Sie ist eine Kreuzung von St. Laurent und Blaufränkisch und der Name stammt von ihrem Schöpfer, Herrn Doktor Fritz Zweigelt. In Österreich ist sie die am meisten angebaute, rote Rebsorte. Es gibt sie noch in vergleichsweise kleinen Mengen in Deutschland, in der Schweiz, in der Slowakei, in Ungarn und in der Tschechischen Republik. Die aus der Rebsorte Zweigelt gekelterten Weine sind in der Regel sehr substanzreich, fruchtig und die Farbe ist meist purpurrot.