Les Pagodes de Cos

2017 R. Parker 92/100
2017 J. Suckling 94/100
2017 Falstaff 91/100

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Les Pagodes de Cos

Anbaugebiet:
Frankreich / Bordeaux / St. Estèphe AOC 
Rebsorte(n):
Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot
Ausbau / Herstellung:
Barrique
Grösse Jahrgang Preis
  75cl 2016 64.00 CHF 64.00
  75cl 2017 59.00 CHF 59.00

Genusstemperatur ist ca. 18° C

Dieser Bordeaux passt hervorragend zu rotem Fleisch mit kräftigen Brataromen, wie beispielsweise zu einem feinen Roastbeef. Ebenso gut harmoniert er aber auch zu Wild und Wildgeflügel, zu sämigen Pilzgerichten sowie zu cremigem Weichkäse.

Bordeaux ist das grösste Weinbaugebiet Frankreichs und liegt im Süd-Westen des Landes. Das milde atlantische Klima und die besonderen Böden der küstennahen Region sind wie geschaffen für den Anbau von Qualitätsweinen. 1855 fand eine umfassende Klassifikation der Bordeaux-Weine statt, welche bis heute nahezu unverändert gültig ist. Ausschlaggebend für die Einteilung waren vor allem die natürlichen Abgrenzungen der Flüsse Dordogne, Garonne und deren fjordartige Meereseinmündung, die Gironde. Entsprechend wird das Bordeaux in das rechte Ufer der Gironde “Rive Droite“ rechts der Gironde, das “Rive Gauche“ zwischen Gironde und Atlantik sowie dem dazwischenliegenden “Entre Deux Mers“ unterteilt. St. Estèphe ist die nördlichste der sechs Gemeindelagen im “Rive Gauche“, welche am meisten von den atlantischen Einflüssen profitiert. Die sehr tanninreichen, komplexen Weine aus St. Estèphe haben einen ganz eigenen Stil, der sich durch eine tiefe Farbe und ein volles Extrakt auszeichnet. Mit zunehmender Reife entwickeln sie eine runde und geschmacksintensive Persönlichkeit, die mit viel Charme, grosser Feinheit und unendlich vielfältigen Nuancen bezaubert. In dem ehemaligen Fischerdorf entstanden viele Châteaus erst im 19. Jahrhundert, weshalb es auch nur 5 klassifizierte Châteaux gibt: Montrose, Cos d’Estournel, Calon-Ségur, Lafon-Rochet und Cos Labory. Daneben existieren aber auch viele nicht klassifizierte Spitzenweingüter, die hochkarätige und langlebige Weine von ganz besonderem Format erzeugen.

Cabernet Sauvignon Die Rebsorte Cabernet Sauvignon entstand aus einer Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon Blanc und sie startete von Frankreich aus ihren Siegeszug rund um die Welt. Die kleinen, dickschaligen Beeren ergeben charaktervolle, tief dunkelrote Weine mit ausgezeichneter Struktur und grossem Lagerpotential. Die typischen Aromen erinnern an schwarze Johannisbeeren, Zedernholz, Lakritze und Paprika. Merlot Die Rebsorte Merlot stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Frankreich. Die frühreifen Beeren werden sehr gerne von Vögeln, wie zum Beispiel den Amseln, genascht. Angeblich kommt daher der Name Merlot (französisch Merle für Amsel). In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt diese Sorte eine wichtige Rolle. Die Hauptanbaugebiete liegen allerdings in Frankreich und Italien. Bei uns in der Schweiz ist das Tessin bekannt für Merlotweine. Sehr häufig werden die Merlotweine auch als Cuvéepartner für Cabernet Sauvignon verwendet. Weine aus dieser Traubensorte sind meist charmant, dunkelfarbig, mild, vollmundig und weisen ein seidiges Tannin auf. Cabernet Franc Cabernet Franc ist eine sehr alte, weltweit angebaute Rebsorte mit Ursprung in Frankreich. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort für schwarz “carbon“ ab. Die genügsame Pflanze ergibt komplexe und intensive Weine mit weicher Struktur. Sehr typisch sind die würzig-krautigen Aromen von dunklen Früchten, Veilchen, Graphit und weissem Pfeffer. Petit Verdot Petit Verdot (kleiner Grünling) ist eine rote Rebsorte, die im Bordeaux ein beliebter Verschnittpartner (meist aber nur in kleinen Mengen) ist. Diese Traubensorte bringt Struktur, Körper und Würze in den Wein. Sie ist spät reifend und ertragsreich und wird in der Schweiz nur vereinzelt kultiviert. Da Weine aus Petit Verdot meist viel Gerbstoff und Säure aufweisen, werden sie eher selten sortenrein vinifiziert.

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