Alzania

Finca La Moneda

Bodegas Alzania

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Alzania

Finca La Moneda

Bodegas Alzania

Anbaugebiet:
Spanien / Navarra DO
Rebsorte(n):
Merlot, Syrah, Garnacha
Ausbau / Herstellung:
Barrique
Grösse Jahrgang Preis
  75cl 2018 25.00 CHF 25.00
  75cl 2019 25.00 CHF 25.00

Jahrgang 2018
Einladende Aromen von reifen Kirschen, Pflaumen, Holunder, Preiselbeeren und Pfeffer sowie schöne Röstnoten laden zum Trinkgenuss ein. Der Körper ist kraftvoll, weist angenehme, zart bitterliche Konturen von einem reifen Tannin auf und wird mit einer leichten Fruchtsüsse und einer erfrischenden, bekömmlichen Säure abgerundet. Ein vollmundiger und überaus schmackhafter Wein.

Diese subjektive Wahrnehmung kann sich aufgrund der Lagerzeit verändern.

Genusstemperatur ist ca. 18° C

Bodegas Alzania

Die Bodegas Alzania sind ein kleiner Familienbetrieb im Gebiet Navarra im Norden von Spanien, unweit der Stadt Bilbao. Geführt wird der Betrieb vom Oenologenehepaar María Sáenz-Olazabal und José Manuel Echeverría (im Bild mit ihrer kleinen Tochter). Im Jahre 2000 kelterten sie ihren ersten Jahrgang. Sie bewirtschaften heute gerade mal 10 Hektar Rebland. Angebaut werden die Traubensorten Tempranillo, Merlot, Syrah, Garnacha, Cabernet Sauvignon und ein kleiner Teil Chardonnay. Es wird grundsätzlich auf die Verwendung von Synthesedünger und auf zusätzliche Bewässerung verzichtet, um damit der Natur die Regulierung des Gedeihungsprozesses zu überlassen und das Gleichgewicht herzustellen.

Dieser Spanier ist ein Genuss zu Lammracks, zu Gerichten vom Kaninchen sowie zu Grilladen vom Rind, Schwein und Pferd. Ebenso wunderbar schmeckt er zu Weich- und Halbhartkäse oder zu einer herzhaften Paella.

Die Weinbauregion Navarra liegt im Norden Spaniens, nordöstlich von Rioja, an den Ausläufern der Pyrenäen. Sie war einst Teil Frankreichs und führte ein Schattendasein zwischen den Weinbaugebieten Rioja und Bordeaux. Die Hauptrebsorte war und ist Garnacha, aus welcher Roséweine und schwere, dunkle Rotweine gewonnen werden. Nachdem die Reblausplage in Bordeaux grassierte, nutzten die Bordelaiser Produzenten Navarra als Aussenstützpunkt für ihre Cabernet Sauvignon und Merlot Reben. Dadurch veränderte sich die Weinproduktion in Navarra. Anstelle reinsortiger Weine produzierten die Winzer nun vermehrt Verschnittweine aus Garnacha, Cabernet Sauvignon, Merlot und Tempranillo, welche oft in Fässern aus französischer Eiche vergoren und ausgebaut wurden. Grundlage für die meisten Weissweine war und ist heute noch die Chardonnay Traube.

Navarra besteht aus den fünf Teilgebieten Tierra Estella, Valdizarbe, Baja Montaña, Ribera Baja und Ribera Alta, welche sehr unterschiedliche geologische und klimatische Gegebenheiten aufweisen. Im Süden, entlang des Flusses Ebro, wachsen die Reben auf kargen Steinböden. Der Mittelmeereinfluss beschert der Ribera Baja und Ribera Alta ein heisses und trockenes Klima. Niederschläge fallen nur spärlich, wodurch die künstliche Bewässerung ein zentrales Element des Weinbaus ist. Hierzu nutzen die Winzer ein antikes Kanalsystem, welches bereits von den Römern angelegt wurde. Die weiter nördlich gelegenen Gebiete Tierra Estella, Valdizarbe und Baja Montaña profitieren sowohl von den kühlenden Einflüssen des Atlantiks als auch den gebirgigen Höhenlagen der Pyrenäen. Aus den Trauben, welche hier auf Kalk- und Tonböden gedeihen, entstehen fruchtige Rotweine und in Baja Montaña Roséweine aus der Garnacha Traube.

Merlot Die Rebsorte Merlot stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Frankreich. Die frühreifen Beeren werden sehr gerne von Vögeln, wie zum Beispiel den Amseln, genascht. Angeblich kommt daher der Name Merlot (französisch Merle für Amsel). In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt diese Sorte eine wichtige Rolle. Die Hauptanbaugebiete liegen allerdings in Frankreich und Italien. Bei uns in der Schweiz ist das Tessin bekannt für Merlotweine. Sehr häufig werden die Merlotweine auch als Cuvéepartner für Cabernet Sauvignon verwendet. Weine aus dieser Traubensorte sind meist charmant, dunkelfarbig, mild, vollmundig und weisen ein seidiges Tannin auf. Syrah Das Rhonetal ist die Heimat von der beliebten Traubensorte Syrah, die inzwischen rund um den Globus angebaut wird. Vor allem in der neuen Welt, wo sie unter dem Namen Shiraz bekannt ist. Die Syrahtraube treibt im Frühjahr spät aus, was bedeutet, dass die Gefahr für Spätfrost nicht allzu gross ist. Weine aus dieser Traubensorte weisen neben einer grossen Vielfalt an Aromen von verschiedensten dunklen Beeren, Pfeffer und Kräutern, einen hohen Tanningehalt auf. Deshalb werden diese eleganten, vollmundigen Weine häufig im Barrique (Holzfass) ausgebaut. Garnacha Die Rebsorte Garnacha (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha Tinto, Garnatxa, Grenache, Grenache Noir, Cannonau und noch vielen mehr bekannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich.

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