Quattrofilari

Nizza, Riserva

Beppe Marino

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Quattrofilari

Nizza, Riserva

Beppe Marino

Anbaugebiet:
Italien / Piemont DOCG
Rebsorte(n):
Barbera
Ausbau / Herstellung:
Die Trauben für diesen aussergewöhnliche Barbera gedeihen auf dem nördlichen Teil der Reblage Momparone auf Monferrato, in der Produktionszone Nizza (Subzone von Barbera d’Asti). Der Wein reift während 18 Monaten in neuen Barriques und anschliessend 2 Jahre in Flaschen, bevor er in den Verkauf gelangt.
Grösse Jahrgang Preis
  75cl 2019 39.80 CHF 39.80

Jahrgang 2019
Das Auge freut sich über eine kräftige, rubinrote Farbe mit violetten Reflexen. Die Nase erlebt Düfte, die von intensiven Aromen von schwarzen Kirschen und Pflaumen sowie delikaten Holznoten bis hin zu Bitterschokolade, Rosmarin und Pfeffer reichen. Der Körper zeigt sich konzentriert und solide strukturiert mit einem reifen, zartbitteren Tannin, einem einhüllenden Alkohol und einem anhaltenden Abgang. Ein tiefgründiges und sehr harmonisches Kraftpaket aus dem Piemont.

Diese subjektive Wahrnehmung kann sich aufgrund der Lagerzeit verändern.

Genusstemperatur ist ca. 18° C

Beppe Marino

Die Familie Marino besitzt Rebparzellen in den sanften piemonteser Hügeln der Gemeine Santo Stefano Belbo, Mango d’Alba und Castelnuovo Calcea, inmitten der Anbaugebiete Langhe und Monferrato. Beppe hat das Weingut 1972 zusammen mit seiner Frau Rosalba gegründet und in vielen Jahren harter Arbeit zu einem respektablen Unternehmen aufgebaut. Nach Abschluss seines Önologie Studiums übernahm Sohn Maurizio (im Bild mit einer Mitarbeiterin an der Vinitaly 2016) das Zepter im Familienbetrieb und ergriff 2016 die Chance mit seiner gesamten Produktion in das historische Kloster “Monastero del Moscato“ umzuziehen. Dort wo die Nonnen über Jahrhunderte den Muscat für die Eucharistiefeiern in ganz Italien produzierten, vinifiziert Maurizio heute vor allem Weine aus den typischen, einheimischen Traubensorten Barbera, Dolcetto und Brachetto und natürlich auch in alter Tradition den exzellenten Moscato d’Asti Santo Stefano. Dabei versteht er es mit einem untrüglichen Gespür, das ihm wohl von Beppe in die Wiege gelegt wurde, die richtige Balance zwischen modernster Kellertechnik und den alten, piemonteser Traditionen der Weinbereitung zu finden. In tiefer Verbundenheit zu seiner Heimat und seinen Reben produziert er individuelle, authentische Weine, die sehr begeistern.

Dieser kräftige und intensive Wein passt ausgesprochen gut zu einem Lammgigot oder zu feinen Wildspezialitäten, wie z.B. Hirschmedaillons oder Rehschnitzel. Er eignet sich aber auch sehr gut als Begleiter zu einem grillierten Rindshohrücken, zu herzhaften Pastagerichten und natürlich zu kräftigen Weich- und Halbhartkäsesorten, wie z.B. Taleggio und Formaggio di Nostrano.

Das Piemont liegt im Nordwesten Italiens. Es herrscht ein gemässigtes Kontinentalklima mit kalten, langen Wintern und Sommern, die Hagel, Gewitter und Nebel mit sich bringen können. Charakteristisch sind besonders die Gebirgsausläufer, welche teilweise bis zu 600 Meter emporragen. Das Piemont ist eine qualitativ hoch angesiedelte Weinbauregion. Die renommiertesten Appellationen gelten als DOCGs. Mit dem Barolo und Barbaresco besitzt die Region zwei Weine, die international hohes Ansehen geniessen. Die roten Hauptrebsorten sind Nebbiolo, Barbera und Dolcetto, bei den weissen sind es vor allem Cortese, Arneis und Moscato Giallo (Gelber Muskateller).

Barbera Die rote Rebsorte Barbera hat ihren Ursprung wahrscheinlich im Piemont und wird heute in vielen Ländern weltweit angebaut. Früher wurden die Weine aus dieser Traubensorte eher stiefmütterlich behandelt und erst seit jüngerer Zeit erhalten sie die wohlverdiente Aufmerksamkeit und nehmen einen Spitzenplatz der wichtigsten in Italien erzeugten Weine ein. Typisch für Weine aus Barberatrauben sind viel Extrakt und Stoff, eine kräftige Säure und ein intensiver, fruchtiger Geschmack.

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