Anagallis
Tenuta di Lilliano
- Anbaugebiet:
- Italien / Toskana IGT
- Rebsorte(n):
- Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot
- Ausbau / Herstellung:
- Barrique
Jahrgang 2014
Sehr einladend sind die kräftigen Düfte von reifen, roten Beeren, Pflaumen, Blumen und feinen Noten von Nadelholz. Am Gaumen präsentiert sich der Wein vollmundig, ausgewogen und mit einem zart bitteren Tannin, das für einen haftenden Abgang sorgt. Ein typischer, spezieller Wein aus der Toskana.
Genusstemperatur ist ca. 18° C
Der Anagallis passt ideal zu Braten mit Saucen, zu Gulasch, zu einem typischen Florentiner Rindersteak, zu herzhaft gewürzten Gerichten mit Pasta sowie zu gereiftem Hart- und Halbhartkäse.
Die Toskana, eine der berühmtesten Weinbauregionen der Welt, vereint malerische Landschaften, reiche Kultur und eine jahrhundertealte Weinbautradition. Von sanften Hügeln, die mit Weinbergen und Zypressen gesäumt sind, bis hin zu historischen Dörfern und Städten wie Florenz und Siena, ist die Region ein wahres Paradies für Weinliebhaber*innen. Die Toskana ist vor allem für ihre Rotweine bekannt, darunter die weltberühmten Chianti, Brunello di Montalcino und die modernen Super-Tuscans.
Die wichtigsten Weinbaugebiete der Toskana:
Chianti und Chianti Classico
Das Chianti-Gebiet ist das Herz des toskanischen Weinbaus und eines der bekanntesten Weinanbaugebiete der Welt. Es erstreckt sich über mehrere Provinzen, während das Chianti Classico als historischer Kern zwischen Florenz und Siena liegt. Der Sangiovese steht hier im Mittelpunkt und prägt den typischen Charakter der Weine: fruchtige Aromen, lebendige Säure und oft ein Hauch von Kräutern. Die Weine reichen von leicht und unkompliziert bis hin zu komplexen Riservas, die im Holzfass reifen. Ein Chianti Classico darf frühestens ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahres verkauft werden. Die Riserva muss mindestens 24 Monate reifen, während die Gran Selezione eine Reifezeit von mindestens 30 Monaten erfordert und ausschliesslich aus betriebseigenen Trauben hergestellt werden darf.
San Gimignano – Die Wiege des Vernaccia
San Gimignano, bekannt für seine mittelalterliche Skyline, ist die Heimat des Vernaccia di San Gimignano, einer der ältesten Weissweine Italiens. Der Vernaccia zeigt frische Zitrusaromen, eine markante Mineralität und feine Bittermandelnoten. Die Region geniesst sowohl historische als auch geografische Bedeutung und hat den einzigen DOCG-Status für Weisswein in der Toskana.
Montalcino – Heimat des Brunello
Montalcino, südlich von Siena gelegen, ist bekannt für den Brunello di Montalcino, einen hochwertigen Rotwein aus 100 % Sangiovese-Trauben. Der Wein reift mindestens fünf Jahre, davon zwei in Eichenfässern. Die Region umfasst 2800 Hektar Weinberge, mit 2000 Hektar für Brunello. Ursprünglich vom Weingut Biondi-Santi geprägt, gibt es heute rund 200 Produzenten. Neben Brunello werden Rosso di Montalcino, Sant’Antimo und Moscadello di Montalcino produziert. Brunello war 1980 einer der ersten Weine mit DOCG-Status.
Montepulciano – Der Vino Nobile
Nordöstlich von Montalcino liegt Montepulciano, das mit dem Vino Nobile di Montepulciano ebenfalls einen hochwertigen Wein hervorbringt. Dieser wird hauptsächlich aus Prugnolo Gentile, einer Art des Sangiovese, hergestellt. Die Weine sind weniger kräftig als der Brunello, bieten aber eine samtige Textur, Aromen von reifen Früchten und eine feine Würze.
Bolgheri – Die Küstenregion der Supertoskaner
Bolgheri begann sich erst im 20. Jahrhundert, als bedeutende Weinregion zu etablieren. In den 1940er Jahren begann Marchese Mario Incisa della Rocchetta, Bordeaux-Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc in Bolgheri zu pflanzen. 1968 stellte er den ersten Jahrgang des Sassicaia vor, der als einer der ersten Super-Tuscans bekannt wurde. Diese Innovation zog andere Winzer an, darunter die Familien Antinori und Mazzei, und trug zur internationalen Bekanntheit der Region bei. 1994 erhielt Bolgheri die DOC-Bezeichnung, später auch die DOCG, die höchste Qualitätsstufe für italienische Weine. Heute ist die Region für ihre Rotweine mit internationalem Profil weltweit anerkannt.
Maremma – Vielfalt an der Küste
Die Maremma, welche die südliche Küstenregion der Toskana und weite Teile der Provinz Grossetto umfasst, hat sich vom einstigen Sumpfland zu einem wichtigen Weinbaugebiet entwickelt. Neben Sangiovese spielen hier internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon und Syrah eine grosse Rolle. Die Böden sind vielfältig, von sandig bis lehmig, und das mediterrane Klima verleiht den Weinen Fülle und Frische. Die Maremma ist auch bekannt für ihren Morellino di Scansano, einen fruchtigen, leicht zugänglichen Rotwein.
Eine Region, die Tradition und Moderne vereint
Die Toskana ist mehr als nur eine Weinbauregion – sie ist ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Natur harmonisch zusammenwirken. Von den traditionsreichen Chianti-Weinen bis hin zu den innovativen Super-Tuscans hat die Toskana bewiesen, dass sie sich stets neu erfinden kann, ohne ihre Wurzeln zu verlieren. Ihre Weine stehen weltweit für höchste Qualität und spiegeln das Terroir und die Leidenschaft der Menschen wider, die sie produzieren. Ob für Liebhaber*innen klassischer Tropfen oder Neugierige, die moderne Interpretationen entdecken möchten – die Toskana bietet für jeden Geschmack ein unvergessliches Erlebnis.
Cabernet Sauvignon Die Rebsorte Cabernet Sauvignon entstand aus einer Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon Blanc und sie startete von Frankreich aus ihren Siegeszug rund um die Welt. Die kleinen, dickschaligen Beeren ergeben charaktervolle, tief dunkelrote Weine mit ausgezeichneter Struktur und grossem Lagerpotential. Die typischen Aromen erinnern an schwarze Johannisbeeren, Zedernholz, Lakritze und Paprika. Merlot Die Rebsorte Merlot stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Frankreich. Die frühreifen Beeren werden sehr gerne von Vögeln, wie zum Beispiel den Amseln, genascht. Angeblich kommt daher der Name Merlot (französisch Merle für Amsel). In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt diese Sorte eine wichtige Rolle. Die Hauptanbaugebiete liegen allerdings in Frankreich und Italien. Bei uns in der Schweiz ist das Tessin bekannt für Merlotweine. Sehr häufig werden die Merlotweine auch als Cuvéepartner für Cabernet Sauvignon verwendet. Weine aus dieser Traubensorte sind meist charmant, dunkelfarbig, mild, vollmundig und weisen ein seidiges Tannin auf. Petit Verdot Petit Verdot (kleiner Grünling) ist eine rote Rebsorte, die im Bordeaux ein beliebter Verschnittpartner (meist aber nur in kleinen Mengen) ist. Diese Traubensorte bringt Struktur, Körper und Würze in den Wein. Sie ist spät reifend und ertragsreich und wird in der Schweiz nur vereinzelt kultiviert. Da Weine aus Petit Verdot meist viel Gerbstoff und Säure aufweisen, werden sie eher selten sortenrein vinifiziert.
Jahrgang 2014
Sehr einladend sind die kräftigen Düfte von reifen, roten Beeren, Pflaumen, Blumen und feinen Noten von Nadelholz. Am Gaumen präsentiert sich der Wein vollmundig, ausgewogen und mit einem zart bitteren Tannin, das für einen haftenden Abgang sorgt. Ein typischer, spezieller Wein aus der Toskana.
Genusstemperatur ist ca. 18° C
Der Anagallis passt ideal zu Braten mit Saucen, zu Gulasch, zu einem typischen Florentiner Rindersteak, zu herzhaft gewürzten Gerichten mit Pasta sowie zu gereiftem Hart- und Halbhartkäse.
Die Toskana, eine der berühmtesten Weinbauregionen der Welt, vereint malerische Landschaften, reiche Kultur und eine jahrhundertealte Weinbautradition. Von sanften Hügeln, die mit Weinbergen und Zypressen gesäumt sind, bis hin zu historischen Dörfern und Städten wie Florenz und Siena, ist die Region ein wahres Paradies für Weinliebhaber*innen. Die Toskana ist vor allem für ihre Rotweine bekannt, darunter die weltberühmten Chianti, Brunello di Montalcino und die modernen Super-Tuscans.
Die wichtigsten Weinbaugebiete der Toskana:
Chianti und Chianti Classico
Das Chianti-Gebiet ist das Herz des toskanischen Weinbaus und eines der bekanntesten Weinanbaugebiete der Welt. Es erstreckt sich über mehrere Provinzen, während das Chianti Classico als historischer Kern zwischen Florenz und Siena liegt. Der Sangiovese steht hier im Mittelpunkt und prägt den typischen Charakter der Weine: fruchtige Aromen, lebendige Säure und oft ein Hauch von Kräutern. Die Weine reichen von leicht und unkompliziert bis hin zu komplexen Riservas, die im Holzfass reifen. Ein Chianti Classico darf frühestens ab dem 1. Oktober des auf die Ernte folgenden Jahres verkauft werden. Die Riserva muss mindestens 24 Monate reifen, während die Gran Selezione eine Reifezeit von mindestens 30 Monaten erfordert und ausschliesslich aus betriebseigenen Trauben hergestellt werden darf.
San Gimignano – Die Wiege des Vernaccia
San Gimignano, bekannt für seine mittelalterliche Skyline, ist die Heimat des Vernaccia di San Gimignano, einer der ältesten Weissweine Italiens. Der Vernaccia zeigt frische Zitrusaromen, eine markante Mineralität und feine Bittermandelnoten. Die Region geniesst sowohl historische als auch geografische Bedeutung und hat den einzigen DOCG-Status für Weisswein in der Toskana.
Montalcino – Heimat des Brunello
Montalcino, südlich von Siena gelegen, ist bekannt für den Brunello di Montalcino, einen hochwertigen Rotwein aus 100 % Sangiovese-Trauben. Der Wein reift mindestens fünf Jahre, davon zwei in Eichenfässern. Die Region umfasst 2800 Hektar Weinberge, mit 2000 Hektar für Brunello. Ursprünglich vom Weingut Biondi-Santi geprägt, gibt es heute rund 200 Produzenten. Neben Brunello werden Rosso di Montalcino, Sant’Antimo und Moscadello di Montalcino produziert. Brunello war 1980 einer der ersten Weine mit DOCG-Status.
Montepulciano – Der Vino Nobile
Nordöstlich von Montalcino liegt Montepulciano, das mit dem Vino Nobile di Montepulciano ebenfalls einen hochwertigen Wein hervorbringt. Dieser wird hauptsächlich aus Prugnolo Gentile, einer Art des Sangiovese, hergestellt. Die Weine sind weniger kräftig als der Brunello, bieten aber eine samtige Textur, Aromen von reifen Früchten und eine feine Würze.
Bolgheri – Die Küstenregion der Supertoskaner
Bolgheri begann sich erst im 20. Jahrhundert, als bedeutende Weinregion zu etablieren. In den 1940er Jahren begann Marchese Mario Incisa della Rocchetta, Bordeaux-Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc in Bolgheri zu pflanzen. 1968 stellte er den ersten Jahrgang des Sassicaia vor, der als einer der ersten Super-Tuscans bekannt wurde. Diese Innovation zog andere Winzer an, darunter die Familien Antinori und Mazzei, und trug zur internationalen Bekanntheit der Region bei. 1994 erhielt Bolgheri die DOC-Bezeichnung, später auch die DOCG, die höchste Qualitätsstufe für italienische Weine. Heute ist die Region für ihre Rotweine mit internationalem Profil weltweit anerkannt.
Maremma – Vielfalt an der Küste
Die Maremma, welche die südliche Küstenregion der Toskana und weite Teile der Provinz Grossetto umfasst, hat sich vom einstigen Sumpfland zu einem wichtigen Weinbaugebiet entwickelt. Neben Sangiovese spielen hier internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon und Syrah eine grosse Rolle. Die Böden sind vielfältig, von sandig bis lehmig, und das mediterrane Klima verleiht den Weinen Fülle und Frische. Die Maremma ist auch bekannt für ihren Morellino di Scansano, einen fruchtigen, leicht zugänglichen Rotwein.
Eine Region, die Tradition und Moderne vereint
Die Toskana ist mehr als nur eine Weinbauregion – sie ist ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Natur harmonisch zusammenwirken. Von den traditionsreichen Chianti-Weinen bis hin zu den innovativen Super-Tuscans hat die Toskana bewiesen, dass sie sich stets neu erfinden kann, ohne ihre Wurzeln zu verlieren. Ihre Weine stehen weltweit für höchste Qualität und spiegeln das Terroir und die Leidenschaft der Menschen wider, die sie produzieren. Ob für Liebhaber*innen klassischer Tropfen oder Neugierige, die moderne Interpretationen entdecken möchten – die Toskana bietet für jeden Geschmack ein unvergessliches Erlebnis.
Cabernet Sauvignon Die Rebsorte Cabernet Sauvignon entstand aus einer Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon Blanc und sie startete von Frankreich aus ihren Siegeszug rund um die Welt. Die kleinen, dickschaligen Beeren ergeben charaktervolle, tief dunkelrote Weine mit ausgezeichneter Struktur und grossem Lagerpotential. Die typischen Aromen erinnern an schwarze Johannisbeeren, Zedernholz, Lakritze und Paprika. Merlot Die Rebsorte Merlot stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Frankreich. Die frühreifen Beeren werden sehr gerne von Vögeln, wie zum Beispiel den Amseln, genascht. Angeblich kommt daher der Name Merlot (französisch Merle für Amsel). In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt diese Sorte eine wichtige Rolle. Die Hauptanbaugebiete liegen allerdings in Frankreich und Italien. Bei uns in der Schweiz ist das Tessin bekannt für Merlotweine. Sehr häufig werden die Merlotweine auch als Cuvéepartner für Cabernet Sauvignon verwendet. Weine aus dieser Traubensorte sind meist charmant, dunkelfarbig, mild, vollmundig und weisen ein seidiges Tannin auf. Petit Verdot Petit Verdot (kleiner Grünling) ist eine rote Rebsorte, die im Bordeaux ein beliebter Verschnittpartner (meist aber nur in kleinen Mengen) ist. Diese Traubensorte bringt Struktur, Körper und Würze in den Wein. Sie ist spät reifend und ertragsreich und wird in der Schweiz nur vereinzelt kultiviert. Da Weine aus Petit Verdot meist viel Gerbstoff und Säure aufweisen, werden sie eher selten sortenrein vinifiziert.