Massiv

Weingut Keringer

2019 Falstaff 94/100
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° 2021 GRAND PRIX SIEGER Falstaff
° 6-facher Golden League-Sieger - Bester Produzent im länderübergreifenden Wettbewerb
° 12x Bester Produzent Österreichs bei der Berliner Wine Trophy
° 2x Bester Produzent Österreichs bei der Asia Wine Trophy
° 2x Best National Producer bei der AWC (Austrian Wine Challenge)
° Mehrfacher Sortensieger bei der AWC (Austrian Wine Challenge)
° 9-facher Landessieger – Landesprämierung Burgenland
° 4-facher Salonsieger – SALON Österreich Wein
° 2004-2022 (ausser 2007) prämiert im Falstaff Rotweinguide

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Massiv

Weingut Keringer

Anbaugebiet:
Österreich / Burgenland QuW
Rebsorte(n):
Blaufränkisch, Merlot, Rathay, Zweigelt
Ausbau / Herstellung:
Nach einer langen Mazeration ist dieser Wein in neuen Barriques gereift.
Grösse Jahrgang Preis
  75cl 2019 46.00 CHF 46.00
  75cl 2020 46.00 CHF 46.00

Jahrgang 2019
Der Wein Massiv ist, wie der Name bereits andeutet, ein gehaltvoller und opulenter Rotwein mit einer tiefdunklen Robe. Ebenso tief und nuancenreich sind die Aromen von Cassis, Heidelbeeren, Brombeeren, Bitterschokolade und mediterranen Kräutern. Aber auch sanfte Noten von der Gewürznelke, Kokosnuss und Nougat bereichern die Nase. Am Gaumen begeistert ein kraftvoller Körper mit einem sehr dichten Tannin. Ein muskulöser, komplexer Wein mit einem langen Finish und mit viel Lagerpotenzial.

Diese subjektive Wahrnehmung kann sich aufgrund der Lagerzeit verändern.

Genusstemperatur ist ca. 18° C

Weingut Keringer

Nach seinem Studium an der Weinbauschule in Klosterneuburg war der junge Ingenieur Robert Keringer, neben anderen Tätigkeiten, auch als Berater beim Weinbauverband Gols tätig. Bei der engen Zusammenarbeit mit den einheimischen Winzern entdeckte er seine Leidenschaft zur Weinbereitung und so kehrte er 2004 in den elterlichen Betrieb im burgenländischen Dörfchen Mönchhof zurück. Zusammen mit seiner Frau Marietta fasste er den ehrgeizigen Plan den kleinen Nebenerwerbsbetrieb von kaum 1 ha Rebfläche zu einem professionellen Weingut zu erweitern und fortan nur noch Weine der Spitzenklasse zu produzieren. Ein sehr gewagtes Abenteuer, denn es standen grosse Investitionen in neue Bepflanzungen und vor allem auch in eine zeitgemässe Weinkellertechnologie an. Aber es sagt wohl viel über das Talent des Winzers aus, wenn der durchschlagende Erfolg bereits mit dem allerersten Jahrgang gelingt! Ein Siegeszug, der sich seitdem nicht mehr bremsen lässt, wie die Liste der unzähligen nationalen und internationalen Prämierungen und Medaillen beweist. Das junge und dynamische Erfolgspaar spielt mit ihren Kultweinen wie Massiv und 100 Days zu Recht in der Top-Liga der österreichischen Winzerszene.

Dieser Rotwein lässt sich herrlich zu einem saftigen Lammgigot, zu rosa gebratenem Rindsfilet, zu verschiedenen Wildgerichten, wie z.B. Hirschsteaks, Hasenpfeffer oder Wildschweinbraten geniessen. Aber auch cremige Pilzgerichte und würzige Käsesorten begleitet er wunderbar.

Das Burgenland ist das östlichste Bundesland und die zweitgrösste Weinbauregion Österreichs. Es unterteilt sich in die Anbaugebiete Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Mittelburgenland und Südburgenland. Geografisch bildet es den westlichen Abschluss der ungarischen Tiefebene und kann mit leichten Sand- und Schotterböden im Seewinkel aber auch mit schweren, eisenhaltigen Tonböden im Südburgenland aufwarten. Aber nicht nur deshalb sind die natürlichen Bedingungen für den Weinbau nahezu vollkommen. Das im Sommer heiss-trockene und im Winter frostig-kalte pannonische Klima wird durch die Wassermassen des Neusiedlersees gemildert, indem er viel Luftfeuchtigkeit abgibt und die Sommerwärme bis weit in den Herbst hinein speichert. Somit können sowohl weisse Reben wie Grüner Veltliner, Welschriesling, Chardonnay und Weissburgunder als auch roten Traubensorten wie Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt wunderbar reifen. Die nebelfeuchten Herbsttage begünstigen auch das Wachstum von Botrytis Cinera an den vollreifen Trauben, aus denen unvergleichlich delikate Beeren- und Trockenbeerenauslesen gekeltert werden.

Blaufränkisch Blaufränkisch ist eine rote Rebsorte, die vor allem in Österreich, Deutschland (dort unter dem Namen Lemberger oder Limberger) und auch in Ungarn angebaut wird. Weine aus dieser gerbstoffreichen Traubensorte zeigen meist ein kräftiges und dichtes Tanningerüst, eine solide und kräftige Säure und eine schöne rubin- bis brombeerrote Farbe. Merlot Die Rebsorte Merlot stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Frankreich. Die frühreifen Beeren werden sehr gerne von Vögeln, wie zum Beispiel den Amseln, genascht. Angeblich kommt daher der Name Merlot (französisch Merle für Amsel). In fast allen Weinbauregionen der Welt spielt diese Sorte eine wichtige Rolle. Die Hauptanbaugebiete liegen allerdings in Frankreich und Italien. Bei uns in der Schweiz ist das Tessin bekannt für Merlotweine. Sehr häufig werden die Merlotweine auch als Cuvéepartner für Cabernet Sauvignon verwendet. Weine aus dieser Traubensorte sind meist charmant, dunkelfarbig, mild, vollmundig und weisen ein seidiges Tannin auf. Rathay Die Rebsorte Rathay wurde in Österreich an der Klosterneuburger Weinbauschule und Forschungsanstalt im Jahre 1970 gezüchtet. Benannt wurde sie um Emerich Ráthay zu ehren, der dieser Schule in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Direktor vorstand. Es ist eine für Frost und Pilzkrankheiten eher unempfindliche, rote Traubensorte. Die tief, dunkelroten Weine, die aus den Trauben gewonnen werden, sind reich an Gerbstoff und Extrakt und sie sind deshalb sehr für den Ausbau in Eichenfässern geeignet. Zweigelt Die Traubensorte Zweigelt gibt es seit 1922. Sie ist eine Kreuzung von St. Laurent und Blaufränkisch und der Name stammt von ihrem Schöpfer, Herrn Doktor Fritz Zweigelt. In Österreich ist sie die am meisten angebaute, rote Rebsorte. Es gibt sie noch in vergleichsweise kleinen Mengen in Deutschland, in der Schweiz, in der Slowakei, in Ungarn und in der Tschechischen Republik. Die aus der Rebsorte Zweigelt gekelterten Weine sind in der Regel sehr substanzreich, fruchtig und die Farbe ist meist purpurrot.

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