Hautes Collines Rouge

Château la Verrerie

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Hautes Collines Rouge

Château la Verrerie

Anbaugebiet:
Frankreich / Luberon AOP
Rebsorte(n):
Grenache, Syrah, Carignan
Bio-Information:
Biologischer Weinbau
Ausbau / Herstellung:
Holzfass
Grösse Jahrgang Preis
  75cl 2017 19.00 CHF 19.00

Jahrgang 2017
Die intensiven Aromen erinnern an rote und schwarze Beeren, an eingelegte Früchte und an mediterrane Gewürze wie Salbei und Thymian. Der Auftakt am Gaumen ist einladend und wird durch ein samtiges Tannin, eine schöne Körperfülle und eine gut integrierte, reife Säure bestätigt. Ein überaus charmanter, vollmundiger und typischer Wein aus dem Luberon.

Diese subjektive Wahrnehmung kann sich aufgrund der Lagerzeit verändern.

Genusstemperatur ist ca. 18° C

Château la Verrerie

Das Château la Verrerie – eine ehemalige Glasbläserei –liegt in der Gemeinde Puget-sur-Durance auf halbem Weg zwischen Avignon und Aix-en-Provence im Süden vom Luberon. Im Keller des Château wurden bei Umbauten über 4000 Jahre alte, prähistorische Weintanks gefunden. Davon wusste aber Jean-Louis Descours noch nichts, als er in den frühen 1980igern hier Rebland kaufte. Zusammen mit seinem Sohn Gerard begann er schrittweise mit der Produktion von Wein und Olivenöl. 2015 konnte die Familie bereits den 30. Jahrestag ihres ersten, selbst produzierten Weines feiern und übergab damit das Weingut an die 3. Generation: Christopher Descours. Den international guten Ruf des charmanten Château verdankt die Familie aber vor allem den begnadeten Händen ihres Oenologen Olivier Adnot (im Bild), der mit seinen Weinen bereits viele renommierte Wettbewerbe gewann, wie z.B. zweifache Goldmedaille bei “Meilleurs Syrahs du Monde“. Er war es auch, der die aufwendige Zertifizierung zum Biobetrieb vorantrieb und 2014 erfolgreich den ersten, rein biologisch produzierten Jahrgang vinifizierte.

Ein herrlicher Rotwein zu Kaninchen und Lamm, zu einem rassigen Gulasch, einem saftigen Schmorbraten, zu rustikalen Terrinen und herzhaften Gratins. Aber auch zu Pizzen, Reisgerichten sowie zu reifem Weichkäse, wie z. B. einem Brie oder Brillant Savarin, ist er einfach hervorragend zu geniessen.

Côtes du Luberon liegt im südlichen Teil des Weinbaugebiets Côte du Rhône am linken Ufer der Rhône. Insgesamt umfasst es zirka 3.400 Hektaren Rebfläche. Aus den Trauben, die von rund 65 % der gesamten Rebfläche stammen, werden Rotweine produziert. Die wichtigsten Sorten dafür sind Grenache, Syrah, Mourvèdre, Carignan und Cinsault. Aus den Trauben, die aus den restlichen 35 % der Reben gewonnen werden, werden zu etwa gleichen Teilen Rosé- und Weissweine produziert, was im Vergleich mit den Nachbarregionen Côtes du Ventoux und Côtes du Rhône relativ hoch ist.

Grenache Die Rebsorte Grenache (weltweit unter verschiedenen Namen wie Garnacha, Garnacha Tinto, Garnatxa, Grenache Noir, Cannonau und noch vielen mehr benannt) vollzog in den letzten 100 Jahren einen Siegeszug rund um den Globus. Sie ist heute eine der weltweit am meisten angepflanzten Rebsorten. Weine, die aus diesen Trauben gekeltert werden sind meist reich an einladenden, fruchtigen, würzigen Aromen, einem samtigen Tannin und einem füllenden Alkohol. Die Rebstöcke können sehr alt werden. 100 Jahre oder älter sind je nach Standort durchaus möglich. Syrah Das Rhonetal ist die Heimat von der beliebten Traubensorte Syrah, die inzwischen rund um den Globus angebaut wird. Vor allem in der neuen Welt, wo sie unter dem Namen Shiraz bekannt ist. Die Syrahtraube treibt im Frühjahr spät aus, was bedeutet, dass die Gefahr für Spätfrost nicht allzu gross ist. Weine aus dieser Traubensorte weisen neben einer grossen Vielfalt an Aromen von verschiedensten dunklen Beeren, Pfeffer und Kräutern, einen hohen Tanningehalt auf. Deshalb werden diese eleganten, vollmundigen Weine häufig im Barrique (Holzfass) ausgebaut. Carignan Die Traubensorte Carignan (bekannt auch als Carignano, Cariñena, Samsó, Mazuelo, Mazuela und noch mehr) ist eine der meist angebauten, roten Traubensorten der Welt. Diese Rebsorte stellt wenig Ansprüche an den Boden, benötigt aber viel Sonne und Wärme, treibt relativ spät aus und ist daher weniger anfällig für Spätfröste. Die aus dieser Rebsorte gekelterten Weine weisen meist einen relativ hohen Gehalt an Tannin und Säure auf, weshalb sie sehr gut als Cuvéepartner geeignet sind. Das fruchtige Aroma erinnert oftmals an feine Pflaumen.

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