Jahrgang 2021
Reintönige, ausdrucksvolle Aromen von schwarzen Kirschen und Waldbeeren laden zum Trinkgenuss ein. Am Gaumen begeistert ein ausgewogener, dezent fülliger Körper mit Konturen von einem reifen Tannin, gestützt von einer wahrnehmbaren, schön eingebundenen Säure. Ein erfrischender Rotwein mit grosser Ausdruckskraft.

Genusstemperatur ist ca. 18° C

“Blaufränkischland“ ist der Übername des Gebietes rund um die Gemeinde Neckenmarkt im Mittelburgenland. Auch im Weingut Tesch gibt diese Traubensorte den Ton an. Der Familienbetrieb wurde Ende der 1970iger Jahre von Vater Josef (Pepi) Tesch gegründet. Er leitete viele Jahre den Winzerkeller Neckenmarkt und baute daneben das familieneigene Weingut auf. Mit seinen herausragenden Weinqualitäten half Pepi Tesch richtungsweisend mit, österreichische Rotweine wieder auf Weltklasseniveau zu heben. Inzwischen hat er den Betrieb an Sohn Josef Christian Tesch übergeben. Der junge Winzer und Kellermeister bringt viel neuen Schwung in den traditionsreichen Betrieb, ohne dabei auf die so wichtigen Wurzeln zu vergessen: Handwerk, Erfahrung und intensive Arbeit in den Reben. Weinbau ist für ihn viel mehr als "nur" Arbeit, es ist ein Ausdruck von Lebensfreude und Lebenskultur. Der naturnahe Anbau in Verbindung mit dem sortentypischen und klaren Ausbau macht die Produkte der Familie Tesch sehr authentisch. Im renommierten Weinführer Falstaff wurden sie in die Reihe der “besten Weingüter Österreichs“ aufgenommen.

Passt hervorragend zu einer kalten Platte, Zwiebelrostbraten, Roastbeef, aber auch zu Wildgerichten und Wildgeflügel, wie z.B. Entenbrustfilets oder einem am Stück gebratenen Fasan und zu Weichkäse.

Das Burgenland ist das östlichste Bundesland und die zweitgrösste Weinbauregion Österreichs. Es unterteilt sich in die Anbaugebiete Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Mittelburgenland und Südburgenland. Geografisch bildet es den westlichen Abschluss der ungarischen Tiefebene und kann mit leichten Sand- und Schotterböden im Seewinkel aber auch mit schweren, eisenhaltigen Tonböden im Südburgenland aufwarten. Aber nicht nur deshalb sind die natürlichen Bedingungen für den Weinbau nahezu vollkommen. Das im Sommer heiss-trockene und im Winter frostig-kalte pannonische Klima wird durch die Wassermassen des Neusiedlersees gemildert, indem er viel Luftfeuchtigkeit abgibt und die Sommerwärme bis weit in den Herbst hinein speichert. Somit können sowohl weisse Reben wie Grüner Veltliner, Welschriesling, Chardonnay und Weissburgunder als auch roten Traubensorten wie Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt wunderbar reifen. Die nebelfeuchten Herbsttage begünstigen auch das Wachstum von Botrytis Cinera an den vollreifen Trauben, aus denen unvergleichlich delikate Beeren- und Trockenbeerenauslesen gekeltert werden.

Zweigelt Die Traubensorte Zweigelt gibt es seit 1922. Sie ist eine Kreuzung von St. Laurent und Blaufränkisch und der Name stammt von ihrem Schöpfer, Herrn Doktor Fritz Zweigelt. In Österreich ist sie die am meisten angebaute, rote Rebsorte. Es gibt sie noch in vergleichsweise kleinen Mengen in Deutschland, in der Schweiz, in der Slowakei, in Ungarn und in der Tschechischen Republik. Die aus der Rebsorte Zweigelt gekelterten Weine sind in der Regel sehr substanzreich, fruchtig und die Farbe ist meist purpurrot.